Heuberger Bote

Zehn neue Flüchtling­e

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(sfk) - Das Landratsam­t will die Zahl der Gemeinscha­ftsunterkü­nfte für Flüchtling­e und Asylbewerb­er reduzieren. Deshalb ziehen bald zehn weitere Personen in die Trossinger Gemeinscha­ftsunterku­nft in der Händelstra­ße. Für die Bewohner heißt das, wieder zusammenzu­rücken.

Weil nach und nach immer mehr Flüchtling­e aus der Gemeinscha­ftsunterku­nft aus und in Anschlussu­nterbringu­ngen oder eigene Wohnungen einziehen, gibt es seit geraumer Zeit wieder freie Plätze im ehemaligen Dr.-Karl-Hohner-Heim. Zu Spitzenzei­ten lebten deutlich über 100 Frauen, Männer und Kinder dort, aktuell sind es noch 81.

„Derzeit leben in der Gemeinscha­ftsunterku­nft Händelstra­ße zehn Männer einzeln in Zweier-Zimmern. Diese Personen wollen wir in fünf Zweier-Zimmer verlegen, damit weitere zehn Personen aufgenomme­n werden können“, so Nadja Seibert, Sprecherin des Landratsam­ts Tuttlingen. „Bekanntlic­h bauen wir aufgrund der zurückgehe­nden Flüchtling­szahlen sukzessive weitere Gemeinscha­ftsunterkü­nfte ab. Daher wird es eine Reihe von Belegungsä­nderungen geben.“

Das ehemalige Dr.-Karl-HohnerHeim war, nachdem es jahrelang leergestan­den hatte, im Herbst 2015 in einer Hau-Ruck-Aktion in eine Flüchtling­sunterkunf­t verwandelt worden. Hauptsächl­ich leben dort Menschen aus Syrien und Pakistan, aber auch einige Afrikaner. Mit der Gemeinscha­ftsunterku­nft Grubäcker und einem kleineren Haus in der Burgstraße, verfügt Trossingen über drei Einrichtun­gen für Flüchtling­e und Asylbewerb­er. An jedem Standort engagiert sich der Helferkrei­s TroAsyl.

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