3:0, 3:3, 5:3 – Auftakt geht an die Penguins
(dpa/SID) - Perfekter Auftakt für die Pittsburgh Penguins im Stanley-Cup-Finale gegen die Nashville Predators: Die Mannschaft des verletzten deutschen EishockeyNationalspielersTom Kühnhackl (er hat das Training wieder aufgenommen) gewann Spiel eins der „Best of Seven“-Serie mit 5:3 (3:0, 0:1, 2:2) und ist der Titelverteidigung in der NHL einen ersten Schritt nähergekommen. „Für uns war das ein sehr wichtiger Sieg, aber es war nicht die Art und Weise, wie wir spielen wollten. Ich denke, der Erfolg wird uns dennoch etwas Selbstvertrauen für das zweite Spiel geben“, kommentierte Penguins-Torschütze Jewgeni Malkin den Spielverlauf. Spiel zwei ist am Mittwoch erneut in Pittsburgh.
Die Predators waren bei ihrer Finalpremiere in der Anfangsphase das deutlich bessere Team, konnten aber die vielen guten Möglichkeiten nicht nutzen. Nach einer Viertelstunde kippte die Partie. In doppelter Überzahl traf der Russe Malkin zum 1:0. Die Penguins spielten sich kurzzeitig in einen Rausch und erhöhten durch Conor Sheary (17.). Nashville taumelte und legte sich den Puck sogar selbst ins Netz. Einen harmlosen Schuss von Nick Bonino schob Mattias Ekholm ins eigene Tor (20.).
Danach spielten für lange Zeit nur noch die Predators. Während Goalie Matt Murray unter Dauerbeschuss stand, schossen die Penguins auf der Gegenseite mit Beginn des Mitteldrittels 37 Minuten lang (!) nicht einmal auf das Gehäuse von Pekka Rinne. Längst überfällig daher das 1:3 durch Ryan Ellis in Überzahl (29.). Auch im Schlussabschnitt drängte das Team von Trainer Peter Laviolette auf weitere Tore und wurde belohnt: Erst verkürzte Colton Sissons (51.) auf 2:3, dreieinhalb Minuten später markierte Frederick Gaudreau (54.) den Ausgleich. Pittsburgh antwortete allerdings eiskalt. Jake Guentzel (57.) und Bonino ins leere Tor (59.) besorgten den 5:3-Endstand. Bei einem Schussverhältnis von 12:26 wohlgemerkt. „Pittsburgh“, monierte PredatorsCoach Lavoilette, „hat uns das Spiel geklaut.“Kann man so sehen ...