Neues Umkleidegebäude ist fast fertig
Zum Badgers-Cup kann ein Gebäudeteil benutzt werden – Stadionhalle nach wie vor wichtig
- Zum internationalen Skaterhockeyturnier der Spaichinger Badgers vom 2. bis 4. Juni wird das neue zweiteilige Umkleidegebäude am Stadion wohl nicht komplett fertig. Nur der der RVS-Arena zugewandte Teil wird wahrscheinlich mit einbezogen werden können. Aus Sicht der Veranstalter des Turniers ist das aber nicht tragisch, denn wegen der zehn Mannschaften aus verschiedenen europäischen Ländern müssen die Badgers sowieso auf die Stadionhalle und ihre Infrastruktur zurück greifen, sagt auf Anfrage Wolfgang Heinemann von den Badgers. Das wird ab fünf Mannschaften auch künftig so bleiben. Denn das neue, zweiflüglige Gebäude hat nicht mehr Umkleiden und Duschen sowie Betreuerräume.
Für den Ligabetrieb ist das neue Gebäude aber für die Badgers ideal. „Wir sind der Stadt wirklich dankbar für die Umkleiden, zumal das ja auch eine Stange Geld kostet“, so Heinemann.
Die Baufirmen arbeiten unter Hochdruck. Ein Mitarbeiter der eingesprungenen Firma Eberhardt - die die jährlichen Instandsetzungen für Spaichingen macht - legt behutsam die Abwasserleitung in den Sand und bettet das Ganze in den Schacht. Der Chef ist dabei, alles soll zuverlässig und zeitgerecht fertig werden. Auch die Außenanlagen sollen bis Turnierbeginn einigermaßen ansehnlich sein.
Die Maler sind bereits weitgehend fertig, am Mittwoch wurden die Türen eingehängt. Es fehlt noch einiges, zumal es offenbar auch bauliche Pannen gegeben haben soll.
Der Bau - es sind 900 000 Euro im Haushalt eingestellt – sollte ursprünglich 2016 und dann im Frühjahr 2017 fertig sein. Inklusive der Außenanlagen. Das wird nicht gelingen. Eine Einweihungshockete ist zusammen mit den Gemeinderäten, der Stadtverwaltung, dem Architekten und den sporttreibenden Vereinen am 22. Juni geplant.
Einstweilen „steht“die Vorbereitung des großen Badgers-Turniers in der RVS-Arena, die zwei Fest-Zelte sollen am Donnerstag aufgestellt sein und dann wird noch eine Spielertribüne an der Stelle des Fitnessbereichs in der Halle aufgebaut, damit die Gastmannschaften den Spielen folgen können.
Aus fünf europäischen Ländern kommen die Mannschaften. Man kenne sich von Tagungen und Turnieren, so Heinemann. Besonders ge- spannt ist er auf die dänischen Gäste, die aktuellen Europameister. „Mal sehen, ob sie auch das Turnier gewinnen.“