Spendenkreis für Hohner-Kuh gesucht
- Die alte Werkssirene der Firma Hohner, liebevoll HohnerKuh genannt ist ein Stück Stadtgeschichte, soll wieder im HohnerAreal ertönen (wir haben berichtet). Am Dienstag haben sich die Projektbeteiligten getroffen, um zu besprechen, wie dieses Vorhaben realisiert werden kann.
Die Hohner-Kuh setzt sich durch Pressluft in Bewegung, und benötigt davon jede Menge, wie Hauptamtsleiter Dieter Kohler sagt. „Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir zunächst feststellen lassen, welche Kosten da auf uns zukommen.“Darum kümmert sich Marc Schaal, am Eck von dessen Heizungs- und Sanitärtechnikbetrieb im Hohner-Areal die alte Werkssirene angebracht werden würde und der sich auch bereiterklärt hat, sie zu betreiben.
Wie Kohler mitteilt, hoffen die Projektbeteiligten darauf, dass sich eventuell ein Spendenkreis zusammenfindet, der für die benötigte Pressluft aufkommt.
„Die Hohner-Kuh gehört einfach zu Trossingen, wie ein Wahrzeichen“, findet Andrea Hezel-Herrmann, die der Projektgruppe angehört. Die Hohner-Kuh und ihre Bedeutung lernte sie durch ihren verstorbenen Ehemann kennen, der früher selbst bei Hohner tätig war. Später stellte sie fest, dass „jeder ein Glänzen in die Augen“bekam, „wenn die Rede auf die HohnerKuh und die damit verbundene Tagesstrukturierung kam.“Im September 2016 unterbreitete sie Dieter Kohler erstmals ihre Idee, die Hohner-Kuh „freizulassen“. Außerdem seien auch Marc Schaal, die Firma Hohner und Harmonikamuseumsleiter Martin Häffner sofort bereit gewesen, die Idee zu verfolgen, sagt Andrea Hezel-Herrmann.