Das Herz der Kommune schlägt wieder
Was lange währt, wird endlich gut. Die Heuberggemeinde Königsheim hat vor kurzem mit der Einweihung der neuen Ortsmitte einen insgesamt 7-jährigen Entwicklungsprozess abgeschlossen. KÖNIGSHEIM - Bürgermeister Konstantin Braun spricht vom „Herz“der Gemeinde. Dafür haben die Planer, an ihrer Spitze Achim Ketterer in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Breinlinger auch viel Herzblut vergossen. Mit viel Liebe zum Detail haben sie ein Projekt vollendet, das der Heuberggemeinde jetzt sehr gut zu Gesicht steht und einen repräsentativen Charakter trägt. Bürgermeister Braun und sein Gemeinderat Gemeinde hatten dabei im Blick, den dörflichen Charakter zu bewahren und „den Fortschritt zu leben“. Was mit der Sanierung des Hauptsammlers begann, fand im Bau eines zentralen Busbahnhofs, einer Neugestal- tung des Festhallenumfeldes, das Altes bewahrt und Neues integriert, seine Fortsetzung. So ist zwischen altem Backhaus und Festhalle ein Dorfplatz entstanden, der zum Verweilen einlädt. Auch die Einrichtung eines Kinderspielplatzes, der dank der Spendenbereitschaft der Königsheimer Firmen möglich wurde, gehört zu dieser gelungenen Gesamtkonzeption. Achim Ketterer erläuterte bei einem Rundgang durch das Dorf, dass die erkennbare Ortsmitte mit wertigem Material ausgestaltet worden sei. So sind die Straßen verkehrsgerecht, auch mit Blick auf die Fußgänger, verengt und durch Verkehrsinseln strukturiert worden, was auf der einen Seite den Verkehrsfluss nicht behindert und die Sicherheit der Fußgänger erhöht. Ein Biergarten beim „Kreuz“lädt zum gemütlichen Verweilen, die bewusste Bepflanzung der Seitenbereiche, der Bau eines Brunnens im Festhallenbereich, Sitzbänke zum Ausruhen geben der Ortsmitte eine besondere Note, Der Busbahnhof ist so gestaltet, dass die Busse die Passagiere behindertengerecht aufnehmen und ungehindert zuund abfahren können. Königsheim kann jetzt stolz auf seine neue Ortsmitte sein. Insgesamt hat die Gemeinde dafür 3,27 Millionen Euro aufgewendet und 1 380 000 Euro Fördermittel erhalten. RICHARD MOOSBRUCKER