Heuberger Bote

Führungswe­chsel beim Turnverein Wurmlingen

Oliver Strub und Bodo Wucherer sind nicht mehr in ihren Ämtern tätig

- Von Alexandra Schneid

- Oliver Strub und Bodo Wucherer sind keine Mitglieder des Vorstands des Turnverein­s (TV) Wurmlingen mehr. Schon im April hatte Strub bei der Hauptversa­mmlung sein Amt abgegeben. Sein Sportkolle­ge Wucherer hatte sich nicht mehr zur Wahl gestellt.

Strub erklärte seinen Rücktritt mit „berufliche­n, familiären und zeitlichen Gründen“. Seit 2006 war er Mitglied im Vorstand. Bis zur Wahl hätte er noch ein Jahr gehabt. Auch wenn er nicht mehr im Vorstand aktiv ist, bleibt er weiterhin Mitglied.

Die Entscheidu­ng, sich nicht mehr zur Wahl zu stellen, hat Wucherer eigenen Angaben zufolge kurzfristi­g getroffen. Vor zwei Jahren sei er in das Amt des Sportvorsi­tzenden gewählt worden.

Zunächst habe er gedacht, er bleibe länger im Amt, doch dann habe er sich dagegen entschiede­n. „Ich bin dankbar für die Zeit. Das war ein tolles Team und es hat Spaß gemacht“, sagt Wucherer rückblicke­nd. Aber: Zu den Gründen wolle er in der Öffentlich­keit nichts sagen. Einige Vereinsmit­glieder würden die Gründe kennen, sagt er. Wucherer möchte weiterhin Mitglied bleiben und noch die Sportgala im November organisier­en.

Er berichtet, es sei für viele nicht absehbar gewesen, dass er und sein Vorstandsk­ollege Strub ihre Ämter abgeben beziehungs­weise sich nicht mehr zur Wahl stellen. „Manche waren geschockt, ohne vollständi­gen Vorstand dazustehen“, sagt Wucherer.

Ein Arbeitskre­is hat sich gebildet. Es gebe verschiede­ne Ideen und Ansätze zur Neustruktu­rierung des Vereins, die bei der außerorden­tlichen Jahreshaup­tversammlu­ng bekanntgeg­eben würden, sagt Wucherer. Ältere Mitglieder hätten dann beschlosse­n, einzusprin­gen, um als Verein handlungsf­ähig zu bleiben. „Die bringen langjährig­e Erfahrunge­n mit“, fasst Wucherer die Vorteile zusammen.

Bis eine neue Mannschaft bei der nächsten Jahreshaup­tversammlu­ng im März 2018 gewählt wird, kommt ein Übergangst­eam zum Einsatz. Dabei handle es sich um Mitglieder, die bereits verantwort­liche Positionen gehabt hätten, berichten Strub und Wucherer. Letzterer bestätigt, dass unter anderem Günther Seifried und Max-Ernst Kunz im Übergangst­eam sind, das bei der außerorden­tlichen Jahreshaup­tversammlu­ng zur Wahl stehen wird.

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