Kaputte Steine in neuer Fußgängerzone werden ersetzt
Marktbeschicker müssen Boden künftig vor Verschmutzungen durch ihre Waren mit Matten schützen
(pm) - In Teilen der neugestalteten Fußgängerzone sind Schäden aufgetreten. Der Grund sind laut der Stadtverwaltung fehlerhaft verlegte Steine. Diese werden von der beauftragten Firma nun neu eingebaut.
Vor allem rund um Anschlüsse – zum Beispiel für Schilder, Wasserleitungen oder Lampen – sind die Schäden zu beobachten: Die rund ausgesägten Spezialplatten und angrenzende Steine haben am Rand Risse, teilweise sind auch kleinere Brocken abgesplittert. Der Grund dafür: Die Steine wurden zu eng verlegt.
Steine haben nur wenig Spielraum
Dies hat zur Folge, dass sie wenig Spielraum haben, wenn sie etwa von einem schweren Lieferwagen befahren werden. Die Steine geraten unter Spannung und können brechen. Vor allem nach dem Winter ist dies verstärkt aufgetreten. Die Schäden treten vor allem in dem Bereich auf, der zuerst verlegt wurde. Beim aktuellen Bauabschnitt wurde das Verfahren bereits geändert.
Derzeit ist die Firma mit der Verwaltung und dem Ingenieurbüro dabei, die Schäden zu erheben. Die Platten werden dann ohne Mehrkosten für die Stadt ausgewechselt. Dies kann aber noch etwas dauern: Die Spezialformate sind nicht auf Laqer und müssen erst angefertigt werden.
Nachdem seit kurzem wieder der Wochenmarkt in der Fußgängerzone stattfindet, hat die Stadt eine Maßnahme angeordnet, um die neue Fußgängerzone dauerhaft sauber zu halten: Händler, deren Ware zu größeren Verschmutzungen führen kann, müssen den Bereich vor ihrem Stand mit Matten abdecken. Dies betrifft etwa Obst- und Gemüsehändler oder Imbissstände. Stark färbende Früchte können schnell zu bleibenden Flecken führen. Wer sich nicht daran hält, riskiert unter Umständen seinen Standplatz.