Kindergartenbeiträge steigen
Zeiten der Betreuung sollen einheitlich gestaltet werden
(wlw) - Die Beiträge für die Kindergärten in Mühlheim und Stetten sollen um fünf Prozent steigen. Das hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Außerdem sollen im September keine Schulkinder in den Kindergärten betreut werden – in dieser Sache schloss sich der Gemeinderat dem Vorschlag des Kindergarten-Ausschusses an.
Im Bereich der Krippenplätze sei noch etwas Luft, sagte Silvia Schaible, zuständige Sachbearbeiterin der Kindergärten. Das könne sich aber schnell ändern. Laut Bürgermeister Jörg Kaltenbach seien die Plätze vor allem im Bereich der Dreijährigen gut belegt. Er bekräftigte auch, dass die Bedarfsplanung in den Händen der Stadt liege. Einzelne Einrichtungen dürften keine individuellen Lösungen ohne Absprache und während des Jahres einführen. An dem Angebot früherer Jahre habe sich überhaupt nichts geändert. Die Bedarfsplanung für das Kindergartenjahr 2017/18 hat der Gemeinderat in der Sitzung beschlossen.
Ein weiteres Ziel sei, die Öffnungszeiten der vier Kindergärten in Mühlheim und Stetten einheitlich zu gestalten. Das Regelangebot soll bei 35 Stunden liegen.
Die Beiträge für Kindergärten, die am Freitagnachmittag geöffnet haben, sollen um fünf Prozent steigen. Im Kindergarten Stetten werden die Beiträge für die Regelgruppen um fünf Prozent erhöht. Den bereits um 15 Prozent erhöhten Beitrag für die Regelgruppe des Kindergartens St. Maria bestätigte der Gemeinderat.
Weiteres Thema in der Sitzung war die Wasserversorgung. Zur Sicherung des neuen Hochbehälters „Kitzenbühl“vergab der Gemeinderat eine Umzäunung. Die soll der Gefahr von Vandalismus vorbeugen. Mit der Installation wird die Firma Zaunteam Sigmaringen-Tuttlingen beauftragt. Die Kosten dafür betragen rund 10 860 Euro.
Vergeben hat der Gemeinderat auch den Bau einer festen Leitung vom Hochbehälter Nendingen zum neuen Hochbehälter „Kitzenbühl“, als zweites Standbein der Wasserversorgung. Den Auftrag für die Tiefbauarbeiten erhielt die Firma Gaiser, Veringenstadt, zum Preis von 312 900 Euro. Die Verfahrenstechnik einschließlich der elektronischen Ausrüstung ging für 93 203 Euro an die Firma Eliquo Stulz aus Grafenhausen. Die Bauarbeiten müssen, so der Gemeinderat, zum 31. Oktober 2017 abgeschlossen sein.