Von der virtuellen zur realen Maschine
Chiron stellt Campus Tuttlingen eine Werkzeugmaschine zu Lehrzwecken zur Verfügung
(pm) - Seit April können die Studierenden des Hochschulcampus Tuttlingen, des jüngsten Standorts der Hochschule Furtwangen University (HFU), an einem CNC-Bearbeitungszentrum des Tuttlinger Werkzeugmaschinenherstellers Chiron arbeiten. Dieser stellte die Werkzeugmaschine zu Lehrzwecken zur Verfügung. Für Projektund Abschlussarbeiten können nun die Studierenden Entwicklungen und Tests im Labor vor Ort durchführen.
Bereits vor einem halben Jahr versorgte Chiron den Hochschulcampus Tuttlingen mit seiner Lösung zur virtuellen Prozesssimulation, der sogenannten „ProcessLine“. Diese ist ein Baustein im Digitalisierungskonzept „SmartLine“der Chiron Group. Damit können die Studierenden erste Erfahrungen mit der CAM Programmierung und der entsprechenden Prozesssimulation in einer virtuellen Umgebung gewinnen. Um nun die Theorie in die Praxis umsetzen zu können, unterstützt Chiron die Hochschule mit einem Fünf-AchsBearbeitungszentrum. „Wir wollen unseren Nachwuchs von Anfang an mit zukunftsweisenden Technologien vertraut machen und ihm das Thema Digitalisierung näher bringen“, sagt Markus Flik, Vorsitzender der Geschäftsführung der Chiron Group.
Als Sponsor des Fördervereins des Hochschulcampus Tuttlingen unterstützt Chiron seit der Standortgründung 2009 zusammen mit mehr als 100 Unternehmen der Region den Lehrbetrieb. „Besonders die Studiengänge Produktionstechnik, Werkstofftechnik und Angewandte Materialwissenschaften profitieren von unserem Bearbeitungszentrum“, stellt Roger Schöpf, Leiter Applikation der Chiron Werke fest. Das Studium am Standort Tuttlingen zeichnet sich insbesondere durch seine Industrieund Praxisnähe aus.