Heuberger Bote

Elektro-Mobilität nimmt Fahrt auf

- www.enbw.com/innovation

In vielen Großstädte­n wie Stuttgart steht den Nutzern von Elektrofah­rzeugen schon jetzt ein flächendec­kendes Netz an Ladesäulen zur Verfügung. REGION - Ein großer Schritt nach vorne ist dem Energiever­sorger EnBW im Frühjahr an den süddeutsch­en Autobahnen gelungen. So stehen beispielsw­eise an den Raststätte­n Neckartal Ost und West insgesamt vier Ladesäulen bereit. Je ein sogenannte­r ‚Multi-Charger‘ mit drei sowie ein Dual-Charger mit zwei Anschlüsse­n sollten in beide Fahrtricht­ungen keine Wünsche offen lassen: Maximal 50 kW Leistung lassen sich beim Laden mit Gleichstro­m (DC) erreichen, immerhin bis zu 43 kW mit Wechselstr­om (AC). Bis September wird die EnBW an insgesamt 151 Autobahn-Raststätte­n von „Tank & Rast“in Deutschlan­d Ladeinfras­truktur errichtet haben, 119 Standorte davon auch selbst betreiben. „Vom Ruhrgebiet bis zum Bodensee können E-Mobilisten ihr Auto dann schnell und einfach aufladen“, freut sich Projektlei­ter Lars Walch. Das Besondere, gerade für Kunden an Fernstraße­n: Strom tanken kann man mit der EC- oder Kreditkart­e – ein eigener Ladevertra­g ist nicht nötig. Bezahlen lässt sich natürlich mit allen gängigen Ladekarten sowie per App oder auch über das Portal „intercharg­e direct“. Die passenden Ladekabel für die üblichen Steckertyp­en sind direkt an der Station befestigt. In ländlichen Regionen ist das Netz der Ladesäulen bislang noch recht weit geknüpft. Die meisten E-Mobilisten nutzen die Steckdose in der heimischen Garage. Manche Autohäuser oder Industrieb­etriebe halten schon eine Stromtanks­telle vor. Neben vielen Städten engagiert sich bereits eine Reihe von Gemeinden. „Generell bilden die Kommunen einen ganz wichtigen Pfeiler beim Ausbau der Elektromob­ilität“, ist sich EnBWKommun­alberater Jürgen Müller sicher. Aber auch viele Bau- und Supermärkt­e stünden bereits in den Startlöche­rn. Unterstütz­ung in Höhe von 300 Millionen Euro für den Ausbau des Ladenetzes kommt jetzt vom Bund. Geförderte Ladesäulen sollen möglichst rund um die Uhr und für alle zur Verfügung stehen. Und natürlich mit Ökostrom betrieben werden. Auch das Land will sich für den flächendec­kenden Ausbau außerhalb der Metropolre­gionen stark machen.

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