Sanierung der L 433a ist dringend
Am 19. Juli ist Besprechung bei Verkehrsminister Hermann – Guido Wolf macht sich ein Bild
(al/sz) - Sie soll nicht verbreitert, keine Rennstraße und auch keine Autobahn werden, die Straße von Denkingen auf das Klippeneck. Es sollte nur eine grundlegende Sanierung durchgeführt werden, die aus der L 433a wieder eine verkehrssichere Straße macht. Dies ist das Ergebnis einer Besichtigung der L 433a durch Bürgermeister Rudolf Wuhrer zusammen mit dem Justizminister und CDU-Wahlkreisabgeordneten Guido Wolf MdL.
Seit Jahren macht die Gemeinde Denkingen auf den sehr schlechten Zustand der Straße bei allen Behörden aufmerksam. Im Laufe der Zeit sei es auch vorgekommen, dass Flickarbeiten getätigt wurden, etwa wenn der Hang mal wieder lebendig wurde. Aber eine endgültige zufriedenstellende Lösung gab es nie.
Und jetzt sei die Straße in einem Zustand, der für die Zukunft nicht mehr tragbar sei. Zumal auf des Heubergs Höhen exzellente Wanderwege entstanden seien, die von vielen Menschen benutzt werden, das Restaurant „Klippeneck“auf seine Gäste warte (die oft auch mit dem Bus kommen) und auf dem Klippeneck inzwischen die größte Segelflugschule der Welt bestehe, sollte eine verkehrssichere Zufahrt bestehen, sagte Wolf. Für eine geplante nachhaltige Mobilität habe der Denkinger Gemeinderat auch beschlossen, auf dem Klippeneck eine Ladestation für Elektrofahrzeuge zu installieren.
Bei einer Veranstaltung des Segelflugverbands sei Minister Wolf von vielen Seiten bezüglich der schlechten Straße angesprochen worden. Er versprach seinerzeit, sich für diese Sache einzusetzen.
Nun findet am 19. Juli eine Besprechung mit Verkehrsminister Winfried Hermann MdL (Grüne) in Stuttgart statt, an der auch Bürgermeister Rudolf Wuhrer teilnimmt. Um dann die konkrete Straßensituation der L 433a schildern zu können, wollte sich Wolf vor Ort ein Bild von dem Zustand der Straße machen. Von den Hunderten von Schlaglöchern abgesehen, bestünden laufend Senkungen der Straße, wobei manche Abschnitte schon beim Anschauen gefährlich wirken. An einigen Stellen lebt der Hang, was die Straße „abrutschen“lässt.
An diesen Stellen treten bei Gegenverkehr Gefahrenzonen auf. Selbst für die Rad- und Mountainbiker sei es gefährlich, diese Straße zu benutzen. „Kaum eine Straße könnte schlimmer sein, als die L 433a“meinte Wolf. Es bestehe also Dringlichkeitsstufe eins.
Schon viele Jahre beklagt Denkingen den Zustand der Straße. Bereits 2009 - damals noch mit einer CDU/ FDP Regierung - musste Regierungspräsident Würtenberger bei einem Gemeindebesuch verkünden, dass die L 433a in der Sanierungsplanung des Landes nicht prioritiert werde.