OGV Frittlingen
OGV erkundet den Botanischen Garten der Universität Tübingen
(pm) - Am Samstag, 20. Mai, starteten 40 Mitglieder und Freunde des Obst- und Gartenbauvereins Frittlingen gut gelaunt und bei strahlendem Sonnenschein mit dem Bus zu ihrem Vereinsausflug nach Tübingen. Der Botanische Garten ist eine Einrichtung der Eberhard Karls Universität und beherbergt rund 10.000 Pflanzenarten die sich auf einer Gesamtfläche von etwa zehn Hektar erstrecken.
Für 9.30 Uhr war von unserem Ausschussmitglied Helmut Vorndran, der den Ausflug hervorragend organisierte, eine eineinhalbstündige Führung durch einen Teil des Botanischen Gartens gebucht. Zuvor gab es aber noch eine kleine Stärkung mit Brezeln und Sekt.
Unter der sehr guten und informativen Führung von Herrn Reuter, Gärtnermeister im Botanischen Garten, sahen wir zunächst die aus China stammenden Strauchpfingstrosen und verschiedene Staudenbeete. Bei dem Rundgang beeindruckte besonders das Rhododenron Tal mit einer prächtigen Farbenvielfalt. Durch den im Schatten der hohen Bäume angelegten Bereich, führt ein Bachlauf mit mehreren hölzernen Stegen. Nach der Führung blieb noch Zeit den Garten selbst zu erkunden. Hier war das Tropicarium mit seinen exotischen Pflanzen ein Highlight. Nun wissen wir, wo der Pfeffer wächst, sahen Ingwerpflanzen welche in Nord-China und Nord-Vietnam beheimatet sind, und bestaunten meterhohe Bananenstauden.
Zur Mittagszeit gab es im Gasthaus „Schwärzlocher Hof“ein gutes Essen, das zügig und ohne Wartezeiten serviert wurde. Am Nachmittag ging es nach Glatt zum Wasserschloss. Dieses wurde im 15. Jahrhundert erbaut und ist auch heute noch von einem Wassergraben umgeben.
Im Schloss mit seinen Nebengebäuden konnten verschiedene Museen besichtigt werden. Natürlich stattete man auch dem Schlosscafe mit seiner riesigen Auswahl an Kuchen und Torten einen Besuch ab.
Noch einmal stiegen wir in den Bus zur Fahrt nach Haigerloch. Dort erwartete uns Alraunes Privatmuseum im Hotel „Schwanen“. Die Tübinger Textilkünstlerin Stefanie Alraune hatte bereits 2014 ihr Museum eröffnet. Vom Keller, über die Hotelküche bis zu den Hotelzimmern im 2. und 3. Stock agieren ihre menschengroßen Figuren. So durfte man ins Zimmer von Miss Marple schauen, sah nebenan den Metzgermeister am Klavier, den Schönheitschirurgen mit seiner gelifteten Braut und weitere, herrlich skurrile Figuren. Absolut sehenswert. Die Zeit im Museum verging wie im Flug, und schon traten wir die Heimfahrt an.