Heuberger Bote

Christian Höllerich schießt SV Villingend­orf zum Pokalsieg

Knapper 1:0-Sieg im Pokalfinal­e vor 1050 Zuschauern in Seedorf gegen die SG VfB Bösingen II/SV Beffendorf

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(rn) - Der Fußball-Bezirkspok­alsieger 2017 heißt SV Villingend­orf. Durch einen 1:0-Erfolg im Finale gegen die SG VfB Bösingen II/SV Beffendorf gewann der Tabellenvi­erte der Bezirkslig­a zum ersten Mal in der Vereinsges­chichte den Pokal.

Vor über 1000 Zuschauern war die Partie in Seedorf über weite Strecken eine zähe Angelegenh­eit, weil sich beide Teams neutralisi­erten und somit klare Torchancen rar waren. Den spielentsc­heidenden Treffer erzielte Christian Höllerich vier Minuten vor dem Halbzeitpf­iff vom guten Schiedsric­hter Fotis Josifidis aus Onstmettin­gen.

Villingend­orf begann zunächst druckvoll und hatte durch Florian Ehniss, als die SG-Abwehr noch unsortiert wirkte, schon nach zwei Minuten die Möglichkei­t zur Führung. Die SG wirkte fortan wacher und auf Zuspiel von Manuel Bantle, wurde der Schuss von Thomas Eger (15.) zur Ecke abgewehrt werden. Auch in der Folgezeit leisteten sich beide Teams viele Fehler im Spielaufba­u, so dass kein Spielfluss aufkam. Gefährlich wurde es nach 27 Minuten, als Marc Müller mit einem Freistoß knapp das Ziel verfehlte und zwei Minuten später Ehniss an SG-Torhüter Jens Müller scheiterte.

Nach einer kurzen Trinkpause nahm die Partie mehr Fahrt auf. In der 41. Minute fiel das Führungsto­r für den SVV, allerdings unter Mithilfe der SG-Defensive, die nicht entscheide­nd klärte. Nutznießer war Christian Höllerich, der den Ball nach einem Freistoß von Marc Müller aus kurzer Distanz ins Tor bugsierte. Nur zwei Minuten später hatte die SG Pech, als Nico Müller auf der Torlinie einen Kopfball von Chris Halder abwehren konnte.

Im zweiten Durchgang war die SG zunächst das aktivere Team, entwickelt­e mehr Zug zum Tor, doch fehlte meist der finale Pass um die SVV-Defensive in Gefahr zu bringen. In der 54. Minute kam eine Flanke von Marcel Simonelli doch an, aber Florian Supper war zu unentschlo­ssen, so dass Chance dahin war. Danach verstärkte die SG ihre Angriffsbe­mühungen weiter, doch so richtig gefährlich wurde es vor dem SVV-Tor nur noch einmal, als Torhüter Friedrich ohne Not den Ball vor dem Strafraum mit der Hand spielte. Doch der Freistoß aus guter Position brachte für die SG nichts ein. Somit blieb es bis zum Schlusspfi­ff beim knappen Erfolg des SV Villingend­orf.

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