Die Nürnberger Symphoniker gastieren in Villingen
Letztes Meisterkonzert der Saison bietet sinfonische Highlights
(sz) Auf ihrer jährlichen Konzertreise nach Mailand machen die Nürnberger Symphoniker am Dienstag, 20. Juni, um 20 Uhr im Franziskaner Konzerthaus erstmals Station in Villingen-Schwenningen. Im Gepäck hat das Orchester der fränkischen Metropole, das auch auf internationalem Parkett zuhause ist, sinfonische Highlights. Eine Einführung findet um 19.15 Uhr im Raum „Aktionen 1“statt.
Im letzten Meisterkonzert der aktuellen Spielzeit sind Werke wie Kodalys folkloristische „Tänze aus Galanta“und die „Pathétique“, Tschaikowskys letzte, erhabene Sinfonie, sowie das erste Klavierkonzert von Franz Liszt zu hören.
Als einer der größten Tastenbändiger warf Liszt alles in sein Klavierkonzert hinein, was an Technik und Kondition ihm, dem Uraufführenden, und sämtlich folgenden Solisten zuzumuten sein sollte. Dennoch ist es keine Selbstinszenierung, sondern ein austarierter Balanceakt zwischen Orchester und Klavier und – in diesem Fall zwischen den Symphonikern und der jungen Spitzeninterpretin Mariangela Vacatello.
Sie stammt aus Neapel, und als Tochter eines Klavierstimmers und einer Klavierlehrerin war ihr die Karriere schon in die Wiege gelegt. Wettbewerbserfolge beim BusoniWettbewerb in Bozen oder beim Concours Musical Reine Elisabeth in Brüssel öffneten Mariangela Vacatello die Türen zu den großen Konzertsälen.
Daniel Boico wurde in Israel geboren und wuchs in Paris und in den USA auf. Sein Dirigierstudium absolvierte er am St. Petersburger Konservatorium. 2009 wurde er Assistant Conductor der New Yorker Philharmoniker und leitete bis 2011 die seit Bernstein legendären Young People’s Concerts des Orchesters.