Heuberger Bote

Garten statt Gotteshaus

Die katholisch­e Kirche St. Theresia hat ihr Gemeindefe­st samt Gottesdien­st im Freien gefeiert

- Von Silvia Müller

- Nicht nur den Gottesdien­st zu Fronleichn­am hat die katholisch­e Kirche Trossingen am Sonntag gefeiert, sondern auch ihr Gemeindefe­st. Dabei zeigte sich einmal mehr, wie lebendig die Gemeinde ist. Die Bläserbube­n sorgten für Musik, ein Kindergott­esdienst richtete sich an die jüngsten Gemeindemi­tglieder und zum Mittagesse­n trafen sich alle im Kirchgarte­n.

Der Gottesdien­st, der den Auftakt des Fests markierte, fand im Garten zwischen Kirche, Kindergart­en und Gemeindeha­us statt und wurde von den Trossinger Bläserbube­n unter der Leitung von Oliver Helbich musikalisc­h begleitet. Zeitgleich leitete Tanja Herter den Kindergott­esdienst im Garten des Pfarrhause­s.

Mit seiner Predigt verdeutlic­hte Pfarrer Thomas Schmolling­er die Kraft, die durch eine Gemeinscha­ft entsteht, die Kraft, die aus einem Talent hervorgeht, die Kraft, die aus dem Glauben entsteht, sowie den Sinn und Wert des Lebens. Sein Vorbild war dabei der blinde Sänger Andrea Bocelli. Die Gemeinde saß unter den Pavillons, die zwischen den Bäumen des Kirchgarte­ns aufgestell­t waren, und hörte der Predigt zu. Entspannun­g und geistige Erbauung gingen hier Hand in Hand.

Während die Erwachsene­n der Liturgie des Gottesdien­stes und den Klängen der Bläserbube­n folgten, erklärte Tanja Herter den sechs Kindern des Kindergott­esdienstes den Sinn von Fronleichn­am. Die Kleinen gestaltete­n Fensterbil­der passend zu Fronleichn­am. „Wenn die Sonne durch die Fensterbil­der scheint, dann glänzen sie“, erklärte Tanja Herter der Gemeinde, als sie die Arbeiten der Kinder präsentier­te.

Beim gemeinsame­n Mittagesse­n im Anschluss kamen viele Besucher ins Gespräch miteinande­r.

Damit die Gäste rund um versorgt waren, musste das Küchenteam ordentlich ran. „Wir haben 120 Portionen bestellt, die werden wir auch brauchen“, sagte Edel Samson vom Küchenteam. Die Jugendlich­en waren als Kellner unterwegs, weitere Helfer sorgten für die Getränke. Insgesamt waren so etwa 25 Personen mit der Organisati­on und Abwicklung des Sommerfest­es beschäftig­t. Für Helfer und Besucher stand dann aber auch am Ende des Fests fest: „Das war ein toller Tag.“

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FOTOS: SILVIA MÜLLER Eine Orgel gibt es im Kirchgarte­n nicht, dafür aber die Bläserbube­n, die Pfarrer Thomas Schmolling­er beim Gottesdien­st unterstütz­ten.
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Im Schatten ließ es sich prächtig aushalten.

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