Volksbank Schwarzwald-Donau-Neckar
Geschäft wächst – Umschuldung zeigt Wirkung – Keine Gebührenerhöhung
TUTTLINGEN (cg) - Die Volksbank Schwarzwald-Donau-Neckar hat ihre Bilanzsumme im vergangenen Jahr um 3,9 Prozent auf 1,876 Milliarden Euro gesteigert. Das teilte der Vorstandsvorsitzende, Jürgen Findeklee, am Montag mit – bei der ersten gemeinsamen Bilanz der vormaligen Volksbanken Schwarzwald-Neckar (Schramberg) und Donau-Neckar (Tuttlingen), die zum 1. Januar 2016 fusioniert haben.
Insgesamt zeigte sich Findeklee mit dem vergangenen Geschäftsjahr trotz sinkender Zinseinnahmen zufrieden. So stieg die Nachfrage nach Firmenkrediten um 5,4 Prozent auf eine Milliarde Euro. Das Einlagengeschäft verbesserte sich um 3,7 Prozent auf 1,428 Milliarden Euro. Dank Umschuldungen stieg der Zinsüberschuss um 18,1 Prozent auf etwas mehr als 41 Millionen Euro. Der Provisionsüberschuss stieg um 3,4 Prozent auf fast 15 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis nach Risiko bezifferte sich auf fast 28 Millionen Euro, nach fast 19 Millionen Euro im Jahr zuvor. Die Gesamteigenkapitalquote liegt bei 18,3 Prozent, die Kernkapitalquote bei 13,3 Prozent. Die Volksbank hat 48 018 Mitglieder und 92 131 Kunden. Findeklee betonte, dass das Geldinstitut bis Ende 2017 kein Verwarngeld für hohe Einlagen einführen werde, auch an der Gebührenschraube soll nicht gedreht werden.
Unternehmenszahlen
Bilanzsumme: 1,87 Mrd. Euro Firmenkredite: 1,00 Mrd. Euro Betriebsergebnis: 27,70 Mio. Euro Zinsüberschuss: 41,00 Mio. Euro Mitarbeiter: 390 (davon 32 Azubis) Mitglieder: 45 018 Geschäftsstellen: 32 Kunden: 92 131 Gesamtkapitalquote: 18,3 Prozent Spenden und Sponsoring: 82 666 Euro