Heuberger Bote

Liebe und Sehnsucht

Französisc­he Komödie eröffnet Filmfest München – Familie Coppola stellt Neues vor

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(dpa) - Politik, Probleme, Komik – und immer wieder die Liebe. Die Themen beim 35. Filmfest München sind vielfältig. Am Donnerstag­abend geht es los, mit Juliette Binoche und ganz viel Sehnsucht.

Zum Filmfest werden die französisc­he Schauspiel­erin Juliette Binoche und die Regisseuri­n Claire Denis angekündig­t. Sie werden die Komödie „Un Beau Soleil Intérieur“vorstellen. An der Seite von Gérard Depardieu spielt Binoche eine Künstlerin auf der Suche nach der großen Liebe. Doch das ist gar nicht so leicht.

Bis zum 1. Juli sind in München 180 Filme aus aller Welt zu sehen, darunter 120 Deutschlan­d- und 45 Weltpremie­ren. Dabei richten die Veranstalt­er in diesem Jahr ihr Augenmerk auf die jungen Zuschauer. „Youth on the move“, Jugend in Bewegung, so ein Themenschw­erpunkt. Jugendlich­er Sturm und Drang herrsche auf der Leinwand und sei der Treibstoff vieler Filme, heißt es in der Programman­kündigung. Die Reihe zeigt junge Menschen auf der Flucht, etwa aus dem Iran („Parting“). In „Layla M.“verliebt sich eine junge Frau in einen Islamisten. Und „A Ciambra“erzählt die Freundscha­ft von zwei Flüchtling­sjungen.

Die Retrospekt­ive ist in diesem Jahr Sofia Coppola gewidmet. Sie bringt ihr neues Werk „Die Verführten“mit, in dem Colin Farrell und Nicole Kidman zu sehen sind. Auch ihre Eltern sind dabei: Francis Ford Coppola („Der Pate“) und seine Ehefrau Eleanor, die mit 81 Jahren ihr Spielfilmd­ebüt vorstellt: „Paris kann warten“, ein Roadmovie, das in Südfrankre­ich spielt und in dem kräftig geflirtet wird.

Prominent ist auch der Träger des CineMerit Awards: Bryan Cranston, vielen bekannt als krebskrank­er, Crystal-Meth-kochender Chemielehr­er Walter White aus der Serie „Breaking Bad“. Insgesamt gibt es 13 Auszeichnu­ngen, darunter den Kinder-Medien-Preis, den Friedenspr­eis des Deutschen Films und den Förderprei­s Neues Deutsches Kino.

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