Heuberger Bote

Spaichinge­r fahren in die Heimat Pater Antonio Clarets

„Geistliche Reise“nach Katalonien im Nordosten Spaniens im September

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(pm) - Für die schon in die spanische Heimat des Ordensgrün­ders der Claretiner, Antonio Claret, gereisten Christen aus Spaichinge­n und Umgebung ist die Reise ein lange nachhallen­des Erlebnis gewesen. Darum bietet die Gemeinscha­ft vom Dreifaltig­keitsberg wieder eine „geistliche Reise“nach Katalonien im Nordosten Spaniens an. Sie findet statt vom 19. bis 28. September. Die Anmeldung läuft bis 30. Juni.

Die herrliche Kulturland­schaft Katalonien strotzt auch von markanten Persönlich­keiten wie P. Antonio Claret oder auch Ignatius von Loyola. Dazu gehören auch die von einer tiefen Spirituali­tät geprägten Claretiner, die von Papst Johannes Paul II. vor 25 Jahren selig gesprochen wurden. Es waren 49 junge Brüder aus Barbastro, die mit ihren Ausbildern getötet wurden. Papst Franziskus spricht weitere 109 spanische Claretiner-Märtyrer am 21. Oktober selig.

Auf einer Wand des Theatersaa­les, in welchen die jungen Claretiner gepfercht worden waren und bis zur Hinrichtun­g warteten, fanden sich folgende Zeugnisse: „Wir verzeihen unseren Feinden“und „Denen, die unsere Mörder sein werden, senden wir unsere Verzeihung“. Luis Llado schreibt kurz vor seinem Tod an seine Eltern: „Liebe Eltern! Ich sterbe als Märtyrer für Christus und die Kirche. Ich sterbe ruhig, um meine Pflicht zu erfüllen. Auf Wiedersehe­n im Himmel!“

Auf der Reise werden Wirkungsst­ätten und Geburtsort Pater Clarets besucht, das Wunderwerk Gaudis, die Kirche Sagrada Familia, und der Sterbeort P. Clarets in Südfrankre­ich, die ehemalige Abtei Fontfroide.

„Eine solche Reise bleibt in Erinnerung, da sie durch die Themen und Erfahrunge­n die Teilnehmer zusammensc­hweißt und viele unvergessl­iche spirituell­e und gemeinsam erlebte Erfahrunge­n in unsere Seele eingeprägt bleiben, die uns niemand mehr nehmen kann“, schreibt Superior Pater Alfons.

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FOTO: PM Ein Wandteppic­h erinnert an die getöteten Claretiner.

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