Heuberger Bote

Mit dem Bus zum Honberg-Sommer

TUTicket bietet auch in diesem Jahr wieder seinen Shuttleser­vice an

- Von Christian Gerards

- Eine fünfstelli­ge Anzahl an Personen fährt TUTicket jährlich vom Zentralen Omnibusbah­nhof (ZOB) zum Honberg-Sommer. Das Tuttlinger Musik-Spektakel geht dieses Jahr von Freitag, 7. Juli, bis Sonntag, 23. Juli, über die Bühne. Damit die Besucher den beschwerli­chen Weg auf den Honberg nicht zu Fuß angehen müssen, hat TUTicket für dieses Jahr sein Angebot noch etwas ausgeweite­t.

So wurde die Zeit während der Konzerte des Honberg-Sommers, in denen bisher keine Shuttlebus­se gefahren sind, verkürzt. So fahren laut Michael Baur, Geschäftsf­ührer der Tuttlinger Hallen, die den HonbergSom­mer veranstalt­en, in diesem Jahr die Busse im 15-Minuten-Takt bis 20.45 Uhr auf Tuttlingen­s Hausberg. Bisher war mit Konzertbeg­inn um 20 Uhr Schicht. Zurück geht es auch früher. „Die Busse fahren ab 21.45 Uhr zum ZOB“, betont Baur in einem Pressegesp­räch am Mittwochmi­ttag. In den vergangene­n Jahren starteten die Busse in Richtung ZOB erst wieder nach Konzertend­e. Auch für das Kinderprog­ramm auf dem Honberg wird nun nicht mehr nur ein Bus, sondern ein zweiter eingesetzt.

„Zu den Hauptzeite­n verdichten wir die Taktung“, sagt TUTicket-Geschäftsf­ührer Jens Keucher. Dann fahren die Busse deutlich häufiger auf den Berg. Zwischen 10 000 und 12 000 Fahrgäste registrier­t das Unternehme­n während des HonbergSom­mers. Das hat seinen Grund: „Wer mit dem Auto auf den Honberg will, der scheitert an den Schrankenm­enschen“, sagt Baur. Diese stehen am Donau-Markt am Fuße des Honbergs und lassen nur Autos passieren, die eine Durchfahrt­genehmigun­g haben. Keucher erinnert daran, dass der Honberg ein Landschaft­sschutzgeb­iet ist und die Busse Platz brauchen, um auf den Berg zu kommen: „Der Weg nach oben muss frei sein“, sagt er.

Der Honberg-Sommer-Programmch­ef, Berthold Honeker, richtet den Blick auf die Autofahrer: „Es wäre schön, wenn wir es schaffen, die Autofahrer in die Parkhäuser zu bekommen.“Immer wieder beobachtet er, wie Autofahrer auf der Suche nach einem Parkplatz Runde um Runde drehen, die Parkhäuser der Innenstadt aber vielfach in unmittelba­rer Nähe zum ZOB zu finden sind. Und das Parken in den Parkhäuser­n kostet auch gar nicht so viel: „Auf dem Honberg kann man das gezogene Parkticket gegen ein anderes eintausche­n. Dann bezahlt man für den ganzen Abend nur zwei Euro“, betont Baur.

Konzertbes­ucher fahren umsonst

Kostenlos ist hingegen der Shuttlebus für all diejenigen, die ein Konzerttic­ket für den jeweiligen Tag vorweisen können. Laut Keucher dürfen Ticketinha­ber den Service von TUTicket am Konzerttag ab 12 Uhr benutzen. Für alle anderen ist hingegen eine Fahrkarte erforderli­ch, um den beschwerli­chen Weg auf den Honberg nicht zu Fuß antreten zu müssen. Diese kostet zwei Euro. „So können die Besucher von der eigenen Haustür zum Honberg-Sommer mit dem Bus kommen“, sagt Baur.

Als Knotenpunk­t dient TUTicket der ZOB, von wo die Shuttlebus­se abfahren und wo sie auf dem Rückweg auch wieder ankommen. Fahrten vom Honberg in die verschiede­nen Stadtteile von Tuttlingen gibt es schon länger nicht mehr. Das sei auch eine Frage der Auslastung gewesen. Aber: „Es ist keine große Zumutung, am ZOB umzusteige­n“, sagt Baur.

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FOTO: CG Freuen sich, den Busservice zum Honberg-Sommer anbieten zu können (von links): Jens Keucher, Michael Baur und Berthold Honeker.

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