Mit dem Bus zum Honberg-Sommer
TUTicket bietet auch in diesem Jahr wieder seinen Shuttleservice an
- Eine fünfstellige Anzahl an Personen fährt TUTicket jährlich vom Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) zum Honberg-Sommer. Das Tuttlinger Musik-Spektakel geht dieses Jahr von Freitag, 7. Juli, bis Sonntag, 23. Juli, über die Bühne. Damit die Besucher den beschwerlichen Weg auf den Honberg nicht zu Fuß angehen müssen, hat TUTicket für dieses Jahr sein Angebot noch etwas ausgeweitet.
So wurde die Zeit während der Konzerte des Honberg-Sommers, in denen bisher keine Shuttlebusse gefahren sind, verkürzt. So fahren laut Michael Baur, Geschäftsführer der Tuttlinger Hallen, die den HonbergSommer veranstalten, in diesem Jahr die Busse im 15-Minuten-Takt bis 20.45 Uhr auf Tuttlingens Hausberg. Bisher war mit Konzertbeginn um 20 Uhr Schicht. Zurück geht es auch früher. „Die Busse fahren ab 21.45 Uhr zum ZOB“, betont Baur in einem Pressegespräch am Mittwochmittag. In den vergangenen Jahren starteten die Busse in Richtung ZOB erst wieder nach Konzertende. Auch für das Kinderprogramm auf dem Honberg wird nun nicht mehr nur ein Bus, sondern ein zweiter eingesetzt.
„Zu den Hauptzeiten verdichten wir die Taktung“, sagt TUTicket-Geschäftsführer Jens Keucher. Dann fahren die Busse deutlich häufiger auf den Berg. Zwischen 10 000 und 12 000 Fahrgäste registriert das Unternehmen während des HonbergSommers. Das hat seinen Grund: „Wer mit dem Auto auf den Honberg will, der scheitert an den Schrankenmenschen“, sagt Baur. Diese stehen am Donau-Markt am Fuße des Honbergs und lassen nur Autos passieren, die eine Durchfahrtgenehmigung haben. Keucher erinnert daran, dass der Honberg ein Landschaftsschutzgebiet ist und die Busse Platz brauchen, um auf den Berg zu kommen: „Der Weg nach oben muss frei sein“, sagt er.
Der Honberg-Sommer-Programmchef, Berthold Honeker, richtet den Blick auf die Autofahrer: „Es wäre schön, wenn wir es schaffen, die Autofahrer in die Parkhäuser zu bekommen.“Immer wieder beobachtet er, wie Autofahrer auf der Suche nach einem Parkplatz Runde um Runde drehen, die Parkhäuser der Innenstadt aber vielfach in unmittelbarer Nähe zum ZOB zu finden sind. Und das Parken in den Parkhäusern kostet auch gar nicht so viel: „Auf dem Honberg kann man das gezogene Parkticket gegen ein anderes eintauschen. Dann bezahlt man für den ganzen Abend nur zwei Euro“, betont Baur.
Konzertbesucher fahren umsonst
Kostenlos ist hingegen der Shuttlebus für all diejenigen, die ein Konzertticket für den jeweiligen Tag vorweisen können. Laut Keucher dürfen Ticketinhaber den Service von TUTicket am Konzerttag ab 12 Uhr benutzen. Für alle anderen ist hingegen eine Fahrkarte erforderlich, um den beschwerlichen Weg auf den Honberg nicht zu Fuß antreten zu müssen. Diese kostet zwei Euro. „So können die Besucher von der eigenen Haustür zum Honberg-Sommer mit dem Bus kommen“, sagt Baur.
Als Knotenpunkt dient TUTicket der ZOB, von wo die Shuttlebusse abfahren und wo sie auf dem Rückweg auch wieder ankommen. Fahrten vom Honberg in die verschiedenen Stadtteile von Tuttlingen gibt es schon länger nicht mehr. Das sei auch eine Frage der Auslastung gewesen. Aber: „Es ist keine große Zumutung, am ZOB umzusteigen“, sagt Baur.