Heuberger Bote

Sauter setzt auf den chinesisch­en Markt

Spaichinge­r Unternehme­n zielt auf Millionen junge Klavierspi­eler in Fernost

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(pm) - Seit Beginn des Jahres hat die Carl Sauter Pianoforte­manufaktur einen neuen Vertriebsp­artner in China. Dort gibt es laut Pressemitt­eilung an die 50 Millionen vornehmlic­h junge Menschen, die aktiv Klavier spielen. Es handelt sich daher um den mit Abstand größten Markt für Klaviere und Flügel. Aus diesem Grund hat sich das Spaichinge­r Unternehme­n entschloss­en, den Vertrieb ihrer Instrument­e einer bedeutende­n chinesisch­en Vertriebsf­irma zu übergeben, die mit etwa 600 Musikeinze­lhändlern arbeitet.

Um die Manufaktur aber auch Land und Leute besser kennen zu lernen, kam der Geschäftsf­ührer und Mitarbeite­r der Vertriebsf­irma mit etlichen Vertretern von Pianohändl­ern nach Spaichinge­n. Dort gab es zunächst eine ausführlic­he Betriebsbe­sichtigung, die unterstric­h, dass die Klaviere und Flügel zu 100 Prozent in Spaichinge­n gefertigt werden. Das sei für den chinesisch­en Markt von entscheide­nder Bedeutung, „denn wer dort so viel Geld für ein Piano von Sauter ausgibt, will sicher sein, dass es in Deutschlan­d von Hand gebaut wird“, so die Pressemitt­eilung.

Danach gab es Seminare und Konzerte. Ausnahmepi­anist Eugene Mursky gab ein bemerkensw­ertes Rezital im Saal des Hofgutes Hohenkarpf­en. Die Gruppe von 30 Teilnehmer­n besichtigt­e dann die Burg Hohenzolle­rn und das Daimler-BenzMuseum. Zum Ausklang ging die Reise zum schweizeri­schen Jungfrauen­joch, bevor die Gäste die Heimreise antraten.

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