Heuberger Bote

Unmut

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Mit dem Vorgehen der Stadt Tuttlingen zeigen sich die Städte und Gemeinden, die mit der Musikschul­e Tuttlingen seit mehr als 40 Jahren zusammenar­beiten, nicht einverstan­den. Daher haben die Städte Fridingen und Mühlheim sowie die Gemeinden Wurmlingen, Emmingen-Liptingen und Immendinge­n nach gegenseiti­ger Absprache ihre Verträge mit der Stadt Tuttlingen – soweit sie bestanden – vorsorglic­h gekündigt und befinden sich derzeit in einem Übergangsj­ahr. Das Ziel, so sagt es stellvertr­etend Fridingens Bürgermeis­ter Stefan Waizenegge­r, ist es, mit der Stadt Tuttlingen wieder auf eine gemeinsame Linie zu kommen. „Der Schritt ist keine Kritik an der Arbeit der Musikschul­e. Es ist nicht so, dass wir nun die Messer wetzen“, betont er. Vielmehr wünschen sich die Städte und Gemeinden eine transparen­te und nachvollzi­ehbare Vorgehensw­eise bei der Anpassung der Musikschul-Gebühren. Bedenken äußerten die Kommunen bei der veränderte­n Zuschusspr­axis von einem Festbetrag auf einen prozentual­en Zuschuss. Auch der Wegfall einer Beitragser­mäßigung für die Außenstell­en stört die Kommunen, die ihrerseits den Zuschuss für das kommende Jahr einmalig um zehn Prozent erhöhen möchten. Während in EmmingenLi­ptingen und Wurmlingen die Gemeinderä­te über die Situation schon beraten haben, folgen der Gemeindera­t von Mühlheim am Dienstag, von Fridingen am Montag, 10. Juli. Auch Immendinge­n berät im Juli. (cg)

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