Aldinger Kindergarten bekommt neues Spielgerät
Elternbeiträge werden fortgeschrieben – Rat befasst sich mit LED-Straßenbeleuchtung
- Kindergartenangelegenheiten haben den Aldinger Gemeinderat in dieser Woche in zweierlei Hinsicht beschäftigt. So ging es um das zentrale Spielgerät des Kindergartens „Im Brühl“. Das große Spielgerät mit Rutschenturm hat nach 20 Jahren ausgedient, ein Ersatz muss her. Weiteres Thema waren die Kindergartenbeiträge.
Bereits vor einem Jahr war im Kindergarten „Hand-in-Hand“ein ähnliches Gerät ersetzt worden. Von der guten Qualität dieses Gerätes sind Kindergartenleitung und Verwaltung gleichermaßen überzeugt. Daher hatte die Verwaltung lediglich diese Herstellerfirma um ein Angebot gebeten. Der Entwurf, eine Holzkonstruktion, konnte auch die Gemeinderäte überzeugen. So wurde die Ersatzbeschaffung beschlossen.
Im kommenden Kindergartenjahr werden, entsprechend der Empfehlung durch die Fachverbände, die Elternbeiträge fortgeschrieben. Sie gestalten sich folgendermaßen: im Kindergarten bezahlen Familien mit einem Kind 111 Euro, Familien mit zwei Kindern 84 Euro, Familien mit drei Kindern 56 Euro und Familien mit vier und mehr Kindern entrichten 18 Euro. Die Kinderkrippe kostet Eltern mit einem Kind künftig 325 Euro, Eltern mit zwei Kindern 242 Euro, wer drei Kinder hat, bezahlt 164 Euro und Familien mit vier und mehr Kindern kostet der Krippenplatz 65 Euro.
Vergaben beim Feuerwehrmagazin
Der Bauabschnitt II, die Erweiterung des Aldinger Feuerwehrmagazins, stand mit der Vergabe der Sektionaltore und Stahltüren auf der Tagesordnung. In der beschränkten Ausschreibung wurden sieben Firmen zur Abgabe eines Angebots aufgefordert, drei gingen ein. Das Planungsbüro rechnete mit Kosten von knapp 54 000 Euro. Ein Bräunlinger Unternehmen bot für knapp 47 000 Euro an und erhielt den Zuschlag.
Ein weiteres Thema war die Umrüstung auf LED-Straßenbeleuchtung in Aldingen. In den letzten Monaten hat sich die Verwaltung intensiv mit dem Thema befasst. Dabei wurde festgestellt, dass die momentan verbauten Lampen, deren Masten und die Erdleitungen in keinem guten Zustand mehr sind. Um die Beleuchtung schrittweise und strategisch richtig zu verbessern, schlägt die Verwaltung die Zusammenarbeit mit einem Fachplanungsbüro vor. Nach Vorbesprechungen mit der EnBW Tuttlingen und der SVS Villingen-Schwenningen hat sich SVS als der richtige Partner herausgestellt.
SVS schlägt folgende Vorgehensweise vor: Bestandsaufnahme, Sanierungskonzept inklusive Energieverbrauchsberechnung, Erstellung der Förderanträge, Beratung zur Festlegung des Lampentyps, Ausschreibung und Vergabe, Bauüberwachung, Schlussabnahme. Ein 2015 bereits gestellter Förderantrag läuft noch.
Daher schlug die Verwaltung vor, den Auftrag an die SVS zu vergeben und mit der Grundlagenermittlung im September zu beginnen. Die Umrüstung soll bis Ende des nächsten Jahres abgeschlossen sein. Die Gemeinderäte folgten dieser Empfehlung.