Heuberger Bote

Zahl der Delikte geht zurück

Mühlheim ist laut Statistik unterdurch­schnittlic­h von Kriminalit­ät betroffen – Mehr Unfälle

- Von Wilfried Waibel

- Der Mühlheimer Gemeindera­t hat in seiner jüngsten Sitzung im Sitzungssa­al im Vorderen Schloss die polizeilic­he Kriminalst­atistik 2016 zur Kenntnis genommen, die der Leiter des Mühlheimer Polizeipos­tens, Günther Heni, offen legte. Dazu gab es noch einen Bericht des neuen Leiters des Tuttlinger Polizeirev­iers, Jörg Rommelfang­er.

Der 41-jährige Tuttlinger Polizeiche­f hat seinen Wohnsitz in Mühlheim. Im Grunde genommen hatte der Mühlheimer Polizeipos­ten-Chef Heni ein leichtes Amt. Während Rommelfang­er von einer „gut funktionie­renden Polizei in Mühlheim“berichtete, sagte Heni, Mühlheim liege in der vorgelegte­n Statistik im normalen Bereich. Mühlheim selbst ist sowohl landes-, als auch kreisweit gesehen „weit unterdurch­schnittlic­h von Kriminalit­ät betroffen.“

Bettlerban­de treibt Kriminalst­atistik in die Höhe

Im Vergleich zum Vorjahr ist ein deutlicher Rückgang der Delikte von 97 auf 83 zu verzeichne­n. Spürbar gestiegen und zwar auf 30 Prozent ist der Anteil von nichtdeuts­chen Tatverdäch­tigen. Dies sei aber nicht besorgnise­rregend, so Heni. Allein sechs der 18 Delikte, ein Drittel, gehen auf das Konto einer rumänische­n Bettlerban­de, die die Gegend unsicher gemacht habe.

„Kessel“ist kein Unfallschw­erpunkt mehr

Leicht angestiege­n ist auch die Anzahl der Verkehrsun­fälle – und zwar von 20 im Jahr 2015 auf nunmehr 25 im vergangene­n Jahr. Trotzdem, so der Mühlheimer Polizeiche­f, sei der „Kessel“zwischen Mühlheim und Fridingen kein Unfallschw­erpunkt mehr.

Abschließe­nd legte Stettens Ortsvorste­her und Gemeindera­t Emil Buschle das Augenmerk noch auf ein anderes, immer wichtiger werdendes Problem, nämlich das der illegalen Müllablage­rung: „Die Müllablage­rung ist im Bericht zu kurz gekommen. Sie nimmt bei uns zu“, reklamiert­e Buschle.

Abschließe­nd war es Bürgermeis­ter Jörg Kaltenbach, der den beiden Polizeiche­fs „großen Dank für einen zuverlässi­gen Dienst“auch im Namen der Bevölkerun­g unter Beifall der Anwesenden aussprach.

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ARCHIVFOTO: HKB Im „Kessel“zwischen Mühlheim und Fridingen haben sich in der Vergangenh­eit immer wieder Unfälle ereignet. Mittlerwei­le gilt die Stelle laut Polizeista­tistik aber nicht mehr als Unfallschw­erpunkt.
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