Stadtkapelle probt für Open-Air
Platz beim Kesselhaus wird für das Konzert am 9. Juli zum „Serenadenhof“
- Ein besonderes Abendständchen erwartet Zuhörer am 9. Juli um 18 Uhr beim Open-AirKonzert der Stadtkapelle Trossingen. Bei der Probe am Mittwochabend zeigten sich die Spieler gut vorbereitet und voller Vorfreude auf den Auftritt.
Besonders begeistert war der 15jährige Saxofonist Daniel Schele, der in der Bläserklasse 5 begonnen hat, und jetzt sein erstes Konzert als Mitglied der Stadtkapelle spielen wird. „Es macht echt Spaß“, sagt er lächelnd, unter dem stolzen Blick seiner Lehrerin, Schriftführerin Stefanie Jansen.
Jansen betonte die Wichtigkeit der Bläserklasse-Initiative, die Interesse an der Stadtkapelle wecke und neue Generationen von Spielern fördere. Dieses Interesse wird am 9. Juli belohnt, wenn Schüler der Bläserklasse, die alle drei Konzerte der Musiker in diesem Jahr besucht haben, die Möglichkeit haben, bei einer Tombola in der Pause Preise zu gewinnen. Als erster Preis winkt ein eigenes Blasinstrument, der zweite Preis ist ein Jahr Gebührenfreiheit für ein Leihinstrument, der dritte Preis ein halbes Jahr. Als Trostpreise sind Notenständer und Notenhefte erhältlich.
Jansen hofft, das breite Publikumsspektrum, das bei dem Schülerkonzert zu sehen war, nochmal zu erleben. Der Platz beim Kesselhaus wird für das Konzert zum „Serenadenhof“transformiert. Bei Unwetter steht das Kesselhaus zu verfügen.
Das Programm, das sich die neue Dirigentin Miriam Raspe in Absprache mit dem Vorstand ausgedacht hat, sollte von allen spielbar sein und „für jeden was dabei haben“, ohne an musikalischer Qualität zu verlieren.
Im Mittelpunkt steht Glenn Millers „Moonlight Serenade“, die mit beliebten Werken von u.a. Astor Piazzolla, Robert Russell Bennett, Duke Ellington und Leonard Bernstein abgerundet wird. Raspe, die sich als „aus der Stadtkapelle erwachsen“sieht, freut sich über die Arbeit mit den Spielern, die trotz einiger Startschwierigkeiten jetzt „sehr gut“läuft. Das Thema „Moonlight Serenade“liegt dem 1. Vorsitzenden Dr. Christoph Feger besonders am Herzen. Es erinnere ihn an Tanzabende während der Studienzeit, wo er seine Frau kennenlernte, und er möchte den Zuhörern etwas von dieser erfreulichen und offenherzigen Atmosphäre vermitteln.