Heuberger Bote

Armutszeug­nis

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Zum Thema Wiesenweg hat uns folgende Leserzusch­rift erreicht: Als eifrige Teilnehmer an Ringzugwan­derungen möchten wir unsere Begeisteru­ng über die Ringzugwan­derung am 14. Juni 2017 von Deißlingen nach Trossingen unter der Leitung von Klaus Butschle zum Ausdruck bringen. Auf Forststraß­en, Wald- und Asphaltweg­en führte uns Klaus Butschle informativ und kurzweilig auf einem Weg, der durchaus einem Premium-Wanderweg entspricht, hin zum umstritten­en Wiesenweg.

Dort erfuhren wir, dass über diesen wunderschö­nen Weg seit über zwei Jahre gestritten wird und dieser Zwist die Ausweisung der Gesamtstre­cke als Premium-Wanderweg damals scheitern ließ. Dass darüber hinaus auch einem beispiello­ses Schulproje­kt dieser Weg versagt wird, macht die ganze Angelegenh­eit noch unverständ­licher. Als eifrige Wanderer haben wir noch nie erlebt, dass sich eine Stadt von einem Jäger einen öffentlich­en und im Stadtplan kartierten Weg so wegnehmen läßt. Das ist ein Armutszeug­nis für die Verantwort­lichen der Stadt.

Die Bedenken des Jagdpächte­rs sind auch für uns nicht nachvollzi­ehbar. Wie aus vielen Beispielen in anderen Revieren bekannt, hat sich Wild an bestehende Wege mit Spaziergän­ger und Wanderer gewöhnt, solange die Menschen auf den Wegen bleiben. Renate Kopf, Oberndorf Reinhard Sauter, Weilersbac­h Helmut Wößner, Rottweil

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