Anita Lin kümmert sich um die Jugend
Seit 1. Juli ist die 23-Jährige die Jugendreferentin in Rietheim-Weilheim und Wurmlingen
- Seit 1. Juli haben die Gemeinden Rietheim-Weilheim und Wurmlingen eine neue Jugendreferentin. Sie heißt Anita Lin, ist 23 Jahre alt und in Hausen ob Verena aufgewachsen. Sie will nicht nur eine Ansprechpartnerin für die Jugendlichen sein, sondern auch Projekte anstoßen.
Lin folgt auf Verena Kriegisch, die im Frühjahr 2015 ihr Amt als Jugendreferentin in Wurmlingen abgegeben hat. Kriegisch arbeitet mittlerweile als Kreisjugendreferentin im Landratsamt. In Rietheim-Weilheim hat es bis dato diesen Posten nicht gegeben. Im ersten Schritt als neue Jugendreferentin möchte Lin Kontakt zu den Jugendlichen aufnehmen und ein Netzwerk aufzubauen. Dafür hat sie sich vorgenommen, Jugendleiter von Vereinen anzusprechen, auf die Schulsozialarbeiterin der Konzenbergschule in Wurmlingen zuzugehen oder Jugend-Treffpunkte aufzusuchen.
„Ich möchte mit den Jugendlichen die Gegend noch attraktiver gestalten und sie anregen, sich sozial zu engagieren“, berichtet Lin, die vor kurzem ihren Bachelor of Arts-Abschluss in Pädagogik an der Universität Würzburg erlangt hat. Gleichzeitig sieht sich die 23-Jährige als Ansprechpartnerin bei Projektideen, aber auch Problemen. Dass sie aus der Region stamme, könne sicherlich von Vorteil sein, denkt sie. Erfahrungen mit der Jugendarbeit hat die junge Frau bereits bei verschiedenen Praktika gesammelt. Lin wird jeweils zur Hälfte von den Gemeinden Rietheim-Weilheim und Wurmlingen beschäftigt. RietheimWeilheims Bürgermeister Jochen Arno und Wurmlingens Bürgermeister Klaus Schellenberg freuen sich, endlich eine Jugendreferentin gefunden zu haben. Zweieinhalb Jahre suchten sie über die Zeitung, das Internet und Aushänge an Hochschulen. „Der Markt war leer“, erklärt Schellenberg. Im Zuge der Flüchtlingsarbeit seien viele Pädagogen gefragt gewesen.