Heuberger Bote

„Bis dass der TÜV uns scheidet“

Die Klasse 10 der Gotthilf-Vollert-Schule (Mutpol) bei ATU Tuttlingen

- Von Juan Orta, Claudio Stähler und Tim Slusalek

Die Mittlere Reife ist das Mindeste, sowohl im Handwerkli­chen wie auch im Kaufmännis­chen.

Was war der außergewöh­nlichste Schaden beziehungs­weise die Reparatur bei Ihnen?

- Es riecht nach Gummi und Kunststoff, jeder Tritt von uns erzeugt ein Quietschen unter unseren Sohlen: wir sind in einem Reifenlage­r. Am 23. Mai besuchten wir, die Klasse 10 der Gotthilf-VollertSch­ule, ATU in Tuttlingen. Wir trafen den Filialleit­er Herr Warsinski im hauseigene­n Shop.

Wir erhielten zunächst eine Führung durch die Filiale. Als erstes kamen wir durch das große Reifenlage­r. Die Reifen werden nach Winter/ Sommer und Größe und Marke sortiert. Es sind mindestens 1000 Reifen auf mehreren Ebenen. Dahinter ist das Ersatzteil­lager mit Verschleiß­teilen, die für die Hauptunter­suchung gebraucht werden, zum Beispiel Bremsschei­ben, Zahnriemen und Stoßdämpfe­r. Danach ging es in die Werkhalle und uns wurde gezeigt, wo die HU stattfinde­t.

Was geprüft wird

Wenn man bei ATU den TÜV machen will, kommt extra ein Mitarbeite­r des TÜVs ins Haus und prüft das Auto auf Verschleiß und Verkehrssi­cherheit. Es werden geprüft: Stoßdämpfe­r, Fahrwerk, Bremsen (Bremsschei­be / Bremsklotz), Aufhängung (Querlenker), Getriebe (Ölverlust), Bremsleitu­ngen, Abgasanlag­e, Lichtanlag­e, tragende Teile und Schweißste­llen. Dafür gibt verschiede­ne Werkzeuge und Maschinen, zum Beispiel die Hebebühne, Buttler, den Bremsprüfs­tand, der, wenn die Bremsen geprüft werden, ein lautes Geräusch erzeugt. Uns fiel ein leicht stechender Geruch auf, ein Geruch nach Lösungsmit­teln. Bei festgestel­lten Mängeln kommt ATU ins Spiel, und zwar bieten sie an, diese zu beheben. Die Widervorfü­hrung muss innerhalb von 8 Wochen erfolgen, sonst muss man die HU von vorne machen lassen.

Im hauseigene­n Shop gibt es typisches Zubehör wie Navigation­sgeräte, Tuningzube­hör, Fußmatten, Trägersyst­eme, Motoröle, Radblenden, Wischblätt­er, Pannenzube­hör und Vieles mehr. Aber auch Dinge, welche man nicht unbedingt erwartet, sind hier zu kaufen: Fahrräder, Roller und Snacks.

Der Filialleit­er und der Meister nahmen sich viel Zeit für uns. Dabei lernen wir viele neue Begriffe und Dinge kennen. Am Ende hatte ATU sogar noch ein kleines Präsent für uns hergericht­et.

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