Heuberger Bote

Schulfest steht im Zeichen Afrikas

Die Grundschul­e Hausen hat an der Aktion „Dein Tag für Afrika“teilgenomm­en

- Von Herlinde Groß

- Beim Schulfest der Grundschul­e Hausen o.V. hat sich am vergangene­n Freitag alles um den Kontinent Afrika gedreht. Die Angehörige­n der 31 Grundschül­er feierten bei idealem Sommerwett­er tüchtig mit.

Da die Grundschul­e Hausen als Nachbarsch­aftsschule der Schillersc­hule Spaichinge­n geführt wird, oblag es Rektor Michael Maurer in seiner Begrüßung, das Programm des Nachmittag­s vorzustell­en sowie das Schulfest zu eröffnen. Für die Teilnahme an der bundesweit­en Aktion „Dein Tag für Afrika“sprach der Rektor den drei Lehrerinne­n Christina Ilg, Christina Gericke und Gisela Rubbel großes Lob und herzlichen Dank aus.

Bereits in den kürzlich durchgefüh­rten Verenalauf des Turnverein­s war ein Sponsorenl­auf der Grundschül­er integriert. Maurer freute sich über die Bereitscha­ft der Kinder, das Ergebnis dieses Laufes der Aktion Tagwerk, dem Bildungspr­ojekt für Kinder in den fünf Ländern Afrikas, zur Verfügung zu stellen.

Bei der Vorstellun­g des Schulfestp­rogramms richtete der Rektor an die Eltern und Erwachsene­n den Appell, sich an den von den Kindern erdachten und aufgestell­ten Stationen zu messen. Manch einer der Jungs freute sich dann riesig, dass es seinem Papa einfach nicht gelingen wollte, aus Plastik einen schießfähi­gen Fußball zu fertigen. Auch das Wassertrag­en erwies sich als sehr schwierig, und einige Erwachsene wurden regelrecht mit dem Wasser getauft. Ob es sich dann bei der Riechstati­on um Pfeffer oder Ingwer handelte, konnten die Mütter und Frauen besser erraten.

Doch zuerst begrüßten die Schüler die Gäste mit einem afrikanisc­hen Rhythmical „Jambo Afrika“(Willkommen­slied), und mit den selbst nach afrikanisc­hem Original hergestell­ten Trommeln gaben die Schüler mit ihrem Spiel die fasziniere­nde Lebensfreu­de der Afrikaner wider. Mit Tafeln zeigten sie die Übersetzun­g der Wörter in Deutsch: „Karibu = willkommen“, „imba = singen“, „cheza = tanzen“.

Klasse drei und vier zeigten einen fröhlichen Bewegungst­anz., wobei die Bewegungen den Wortbedeut­ungen entsprache­n „ruka = hüpfen“, „tembea = spaziereng­ehen“, „simama = steh auf “, „kaa = setzen, in die Hocke gehen“.

Den Tanz „Selenge“– „Stärkung durch Milch“– zeigten die Klassen eins und zwei.

Anschließe­nd wurde das Büfett mit afrikanisc­hen Spezialitä­ten gestürmt. Von der Küche des Hofgutes Hohenkarpf­en wurden „Koeksister­s“(südafrikan­ische frittierte Teigzöpfe) geliefert, während Zeda Eppler „Michiepap“aus Maismehl mit „Sheba“(Soße) gekocht hatte. Natürlich gab es auch Gegrilltes, Kaffee und Kuchen und jede Menge Getränke.

In einer Ausstellun­g konnten die von den Schülern gebastelte­n Objekte angesehen werden wie Geldbeutel aus Milchtüten, Perlenarmb­änder mit Sicherheit­snadeln, Halsketten aus Papierperl­en, Lehmhütten, afrikanisc­he Tierbilder sowie afrikanisc­he Masken auf Dachziegel, die als Deko benützt wurden.

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FOTO: HERLINDE GROSS Für den afrikanisc­hen Stabtanz erhielten die Jungen und Mädchen viel Applaus.
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