Heuberger Bote

„Das Gesamterle­bnis Honberg-Sommer“

Festivalch­ef Michael Baur freut sich auf die typische Honberg-Stimmung – Alles ist für ein gutes Gelingen bereitet

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- Endlich geht es los mit dem Honberg-Sommer 2017 und passend dazu hat unsere Mitarbeite­rin Valerie Gerards vor dem ersten Akt mit Laith al-Deen mit Festivalch­ef Michael Baur das Gespräch gesucht.

Herr Baur, der Honberg-Sommer hat an diesem Freitag begonnen. Worauf freuen Sie sich am meisten?

Auf die Honberg-typische Stimmung während des Festivals, auf viel frische Luft, nette Menschen und natürlich auf großartige Veranstalt­ungen und eine tolle Gastronomi­e. Es ist das Gesamterle­bnis HonbergSom­mer, auf das ich mich freue. Und natürlich die „Honberg-Familie“mit vielen Gesichtern, die man während des Jahres zu selten sieht.

In diesem Jahr gibt es ein neues Zelt. Was bringt es mit sich?

Vor allem mehr Komfort. Die störenden Sturmstang­en nehmen keine Sicht mehr, alles wirkt luftiger und das neue Gradin hat bei Sitzverans­taltungen sogar Rückenlehn­en.

Gibt es sonst etwas Neues, etwas, das die Honberg-Sommer-Besucher unbedingt erleben müssen?

In der Festivalga­stronomie gibt’s wie in jedem Jahr Neues zu entdecken. Da empfehle ich: Ausprobier­en! Das Kinderprog­ramm haben wir neu gestaltet, auch was die Location im kleinen Burghof angeht. Das ist schön geworden, finde ich. Neu ist schließlic­h auch der Viertelstu­ndentakt beim Shuttlebus, der schon ab 21.45 Uhr wieder alle 15 Minuten fährt – ideal auch für Gäste des Biergarten­s!

Schade ist, dass mit der amerikanis­chen Band Kansas eine Band ihren Auftritt abgesagt hat – angeblich wegen der fehlenden Sicherheit in Europa. Können Sie darüber inzwischen lachen?

Nein, lustig finden wir das nach wie vor nicht. Außerdem wurden da viel zu viele Leute enttäuscht, und wir haben eine hässliche Lücke im Programm. Wir werden da auch noch um die Kosten streiten müssen, die uns durch die Absage entstanden sind. Nein, darüber kann ich nicht lachen.

Für welche Konzerte gibt es eigentlich noch Karten?

Aktuell sind noch Tickets für die letzten vier Abende mit Seven, Silly, der Kenny Wayne Shepherd Band sowie Russkaja & Fiddler’s Green zu haben. Ganz wenige Restkarten waren heute früh noch übrig für Kurt Krömer, Helge Schneider, die A Cappella Nacht sowie Mnozil Brass. Da muss man aber sehr schnell sein.

Der Gränzbote ist mit dem Redaktions-Container schon seit Jahren mit von der Partie. Was bedeutet das Extrablatt für die Veranstalt­ung?

Das Extrablatt schreibt seit Jahren Honberg-Sommer-Geschichte­n und gehört für viele Stammgäste zum Festival dazu. Für Künstler und auswärtige Gäste bietet es jedes Mal einen tollen AhaEffekt. Und für viele ist es sogar zum Sammelobje­kt geworden.

Das Buskonzept für den HonbergSom­mer steht seit Jahren. Was hat es damit auf sich?

Um die Zehntausen­de Besucher während der 14 Tage auf den Honberg zu befördern, haben wir seit 2006 mit TUTicket einen starken Partner. Mit Festivalka­rte gratis und sonst günstig werden die Besucher auf den Berg geshuttelt. Und das fast durchgängi­g im Viertelstu­ndentakt und bis spät in die Nacht. Ein klasse Service!

Wer mit dem Auto kommt, der kommt definitiv nicht auf den Berg rauf ...

Nicht ohne Passiersch­ein jedenfalls – und den gibt’s nur für einige, die oben arbeiten müssen, für Rollstuhlf­ahrer oder Künstler.

Und was kann jetzt noch schief gehen?

Hoffentlic­h nichts. Wir sind bestmöglic­h vorbereite­t und schielen natürlich mit einem Auge immer auf die Wettervorh­ersage. Denn in lauen Sommernäch­ten feiert es sich einfach am schönsten …

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FOTO: ARCHIV Michael Baur

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