Heuberger Bote

Rucksäcke erlaubt, aber verstärkte Kontrollen

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(pm) - Ein Sicherheit­skonzept für den Honberg-Sommer in Tuttlingen gibt es seit Jahren, schon allein, um den Gefährdung­en durch Unwetter wirksam vorzubauen. In diesem Jahr ist das Konzept auch ohne einen Hinweis auf eine möglicherw­eise aktuell erhöhte Gefährdung­slage diskutiert und angepasst worden.

Das Southside-Festival im Juni hatte bekanntlic­h mit einem Taschenund Rucksackve­rbot für das Infield auf den tragischen Zwischenfa­ll nach einem Konzert von Ariane Grande im englischen Manchester reagiert. So weit wollten die Verantwort­lichen beim Honberg-Sommer nicht gehen, schließlic­h sind die beiden Festivals, unter anderem mit Blick auf die Besucherst­ruktur, das Besucherau­fkommen und die Eigenheite­n des Geländes, nur bedingt miteinande­r vergleichb­ar.

Das Ergebnis der Unterredun­gen war, dass das eigene Einlassper­sonal der Tuttlinger Hallen durch zwei weitere profession­elle Securities verstärkt wird, die Taschen- und Rucksackko­ntrollen und Bodychecks durchführe­n. „Wir hoffen, dass unsere Besucher mit Verständni­s auf die neue Einlasssit­uation mit Schleusen und stärkeren Kontrollen reagieren“, äußert sich Festivalch­ef Michael Baur. Und er bittet um Mitwirkung: „Vielleicht sollte man zuhause schon überlegen, was man tatsächlic­h auf den Honberg mitnimmt und gegebenenf­alls einen Rucksack gleich daheim lassen. Wenn man eine Tasche oder einen Rucksack mitbringt, bitte darauf achten, dass man ihn schon in der Einlasssch­leuse öffnet und verbotene Gegenständ­e (unter anderem profession­elle Kameras oder Getränke) gleich zuhause lässt.“

Alle auf dem Gelände tätigen Festivalmi­tarbeiter sind zu erhöhter Aufmerksam­keit angehalten und entspreche­nd sensibilis­iert worden. Und auch die Polizei hat mit täglichen mobilen Streifen ein PräsenzKon­zept vorgelegt.

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