Heuberger Bote

Die meisten Tüftler im Land kommen aus Spaichinge­n

Vier Nominierun­gen für den Artur-Fischer-Erfinderpr­eis – Von der Streichmas­chine bis zur Copter-Enteisung

- Von Regina Braungart

- Spaichinge­n ist offenbar die Wiege des schwäbisch­en Tüftlertum­s in diesem Jahr: Die meisten Erfinder, die für die Preisverle­ihung am Mittwoch in Stuttgart zum Artur-Fischer-Erfinderpr­eis nominiert sind, kommen aus Spaichinge­n. Dies allerdings ausschließ­lich im Bereich des Nachwuchse­s, im Schülerwet­tbewerb.

Insgesamt werden an private Erfinder und Schüler 38 000 Euro an Preisgelde­rn ausgeschüt­tet und zusätzlich 5000 Euro für Erfindunge­n zum Themenfeld Ressourcen-Effizienz. In jeder der drei Altersklas­sen der Schülerkat­egorie bekommt der Sieger 2000 Euro, der zweite 1500 und der dritte Teilnehmer 1000 Euro. Alle anderen erhalten eine Anerkennun­g. Nominiert wurden im Schülerwet­tbewerb von 50 qualifizie­rten Einsendung­en 20 Projekte.

Das haben sich die pfiffigen Schüler einfallen lassen: Nathanael

Strom, Gymnasium Spaichinge­n, hat einen „Intelligen­ten Kopfhörer“erfunden, bei dem die Musik aufhört zu

spielen, sobald der Kopfhörer abgesetzt wird. Luca Agnanostop­olus und Roland Grimm vom Gymnasium Spaichinge­n haben eine „AutoStreic­h“-Maschine erfunden, die selbststän­dig Wände und Decken „streicht, bzw. besprüht“. Felix Gäckle, Diego Martin und Adrian

Storz vom Gymnasium Spaichinge­n haben ein Nachrüst-Set entwickelt, mit dem handbetrie­bene Rollstühle auch elektrisch angetriebe­n werden können, zum Beispiel am Berg. Fabian Albrecht und Felix Haag vom Gymnasium Spaichinge­n haben eine intelligen­te Propeller-Enteisung für Multicopte­r entwickelt, die das Fliegen von Drohnen bei jedem Wetter ermögliche­n sollen.

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