Brummende Motoren locken Besucher an
Motorsport-Club Spaichingen veranstaltet Tag der offenen Tür
SPAICHINGEN - Für die Freunde dieser Sportart ist es Musik: brummende Motoren. Und diese besondere Musik ist schon von weitem zu hören gewesen. Denn der Motorsport-Club Spaichingen veranstaltete auf dem Motocross-Gelände an der Bundesstraße zwischen Spaichingen und Aldingen seinen vierten Tag der offenen Tür – und die interessierten Besucher kamen in Scharen.
„Das ist mit Sicherheit der bestbesuchte Tag der offenen Tür mit 100 bis 200 Leuten, über den Tag verteilt“, freut sich Thomas Reichmann, der Vorsitzende des MSC und schaut zufrieden auf das bunte Getümmel. Gut sei auch das optimale Wetter – nicht zu kalt und nicht zu warm. So geht einem Motorsportfan natürlich das Herz auf und er schwingt sich gern auf die starke Maschine, um seiner Leidenschaft zu frönen.
Das machen beim Tag der offenen Tür auf dem Motocross-Gelände schon die Kleinsten. Wie die Großen besteigen sie kleinere Motorräder und drehen zum Beispiel ihre Runden im extra aufgebauten Parcours.
Die Besucher können aber auch die Vorführungen der Jugendmotocross-Fahrer, der Aktiven, auch auf dem Trial oder Enduro bewundern. Oder sie stellen sich dem kleinen Abenteuer Segway, was vor allem für Kinder und Jugendliche eine große Freude ist.
Zur Verköstigung der Besucher gibt es Kaffee und Kuchen. Und wer es pikanter will, lässt sich eine Grillwurst oder ein Steak schmecken. Zirka 30 bis 40 Mitglieder sind im Einsatz, um den Tag zu einem großartigen Tag zu machen.
Besonders wichtig ist den Organisatoren, der Jugend den „tollen Sport“nahezubringen. Denn für Jugendliche sei dies nicht teurer als zum Beispiel das Skifahren. Und genauso können sie sich auch austesten, zum Beispiel bei Wettbewerben des DJMV (Deutscher Jugendmotocrossverband) oder beim MX-Jugendcup.
Zweimal in der Woche findet das Jugendtraining statt. Manche beginnen schon mit fünf, sechs Jahren, um diese Leidenschaft zu erleben. Die Leidenschaft, ein Fahrzeug zu beherrschen, das Motorrad unter jeder Bedingung unter Kontrolle zu halten, die Geschwindigkeit, die Action allgemein und das Rennfieber. So drücken es die Menschen aus, die gerade von diesem Fieber schon viele Jahre gepackt wurden. Es sind die Menschen an der Spitze des Vereins, der mittlerweile mehr als 150 Mitglieder zählt. Und geht es nach den Vorstandsmitgliedern, dürfen es gerne noch mehr werden.