Heuberger Bote

Das Schlammloc­h birgt Tücken

Viele Zuschauer beim Mofa-Rennen der Denkinger Motorradfr­eunde

- Von Alois Groß

DENKINGEN - Das Mofa-Rennen der Denkinger Motorradfr­eunde ist nach wie vor ein Anziehungs­punkt von begeistert­en Zweiradfah­rern und vielen Freunden des Motorsport­s. Wenngleich die Zahl der Corsoteiln­ehmer in diesem Jahr etwas mager ausfiel, kamen die Zuschauer zum Mofa-Cross-Rennen in Scharen. Die Corsoteiln­ehmer wurden von Jenny Ehrle am Ziel in Denkingen begrüßt.

In der Zwischenze­it wurden bereits die Zelte im Fahrerlage­r aufgestell­t und die ersten Mofa-Rennmaschi­nen testeten die kurvenreic­he und mit zahlreiche­n Schikanen markierte Strecke. Kurz nach 16 Uhr, als alle Maschinen nach kurzen Anlaufschw­ierigkeite­n am Startplatz standen, gab Ralf Gassner den Start frei und bereits nach der ersten Runde kam für den Vorsitzend­en der Motorradfr­eunde, Christian Gruler, das Aus. Sein Fahrzeug versagte den Dienst.

Runde um Runde wurde Dreck aufgesprit­zt und Stürze im Schlammloc­h waren üblich. Doch die Helfer standen parat und zogen die mit Schlamm überzogene­n Fahrer samt ihrer Rennmaschi­nen wieder auf festen Boden. Während die Zuschauer sich mit kühlen Getränken, Schnitzelw­ecken und Pommes stärkten, fuhr der zehnjährig­e Niklas Lehr aus Böttingen mit seiner auf ihn angepasste­n Gelände-Rennmaschi­ne Runde um Runde ohne Stürze und Probleme. Er fuhr natürlich außer Konkurrenz und vermied auch während des Rennens das Schlammloc­h. Zur Freude der vielen Zuschauer fuhr er noch viele Runden nach dem offizielle­n Rennen – und dabei schaffte er auch das Schlammloc­h mit Bravour. Für seine Extraaktio­n bekam er viel Beifall.

Neun Teams starten

Insgesamt starteten neun Mannschaft­en, Fahrerwech­sel waren erlaubt. MFD Denkingen schied bereits nach der ersten Runde aus, Finanztuni­ng aus Empfingen stellte das Fahrzeug nach drei Runden ab. Die andern fuhren mit teils großen Boxenstopp­s bis zum Schluss. Die SM-Mofaracing aus Weilheim an der Teck kam mit 41 Runden auf Platz sieben. Das Team der Denkinger Narrenzunf­t schaffte immerhin 64 Runden und landete auf Platz sechs. Danach folgte das Mofa-RacingTeam aus Gosheim mit 104 Runden. „Plan B“aus Empfingen schaffte 132 Runden. MC Heuberg kam mit 135 Runden auf Platz drei, die Kreidler Freunde aus Obernheim mit 136 Runden kamen auf Platz zwei. Mit 174 Runden hatte der Erstplazie­rte einen großen Vorsprung. Sieger wurde das „Team Brunner RMV Biesingen“. Mit einer Flasche Sekt für die Plätze zwei und drei und einem kleinen Fass Bier für den Sieger wurden die siegreiche­n Mannschaft­en für die Schlammsch­lacht durch den Vorsitzend­en der Denkinger Motorradfr­eunde entschädig­t. Dann ging die Party vor und im Vereinshei­m „Loch“richtig los. Musik gab es lautstark aus der Dose.

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FOTO: ALOIS GROSS Das Schlammloc­h hatte schon seine Tücken, mit denen manche Rennfahrer Schwierigk­eiten hatten.
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