Heuberger Bote

Vier Unternehme­n an einem Tag

Volker Kauder, CDU/CSU-Fraktionsc­hef im Bundestag, besucht Firmen auf dem Heuberg und im Primtal

- Von Richard Moosbrucke­r

BALGHEIM - Seine Sommertour hat den CDU/CSU-Fraktionsv­orsitzende­n im Bundestag, Volker Kauder, in drei Betriebe des Heubergs und einen im Primtal geführt. Die Tour begann mit einem Besuch der Gosheimer Firma Grimm, Werk für Feinwerkte­chnik. Anschließe­nd stattete Kauder der Firma Gewatec in Wehingen einen Besuch ab, bevor es zur Firma EZU in Königsheim ging. Die Firma Schilt in Balgheim rundete die Sommertour an diesem Tag ab.

Prokurist Robert Jerlitschk­a und Geschäftsf­ührer Jürgen Aicher mit Sohn Dirk begrüßten Kauder in Balgheim und führten ihn in den Gemeinscha­ftsraum. Jerlitschk­a stellte den Betrieb vor, der eigentlich aus drei Unternehme­n die Schilt Firmengrup­pe bildet. Dies ist einmal die Schilt GmbH+Co.KG in Balgheim, die Alfred Ebinghaus GmbH+Co KG in Hattingen/NRW, sowie die Erich Ulrich GmbH+Co KG in Bad Dürrheim. Diese Allianz wurde 2015 ins Leben gerufen. Damit habe man, so Jerlitschk­a, Arbeitsplä­tze in Balgheim langfristi­g sichern und die Arbeitsplä­tze der beiden Tochterunt­ernehmen erhalten können. Gesundes Wachstum und Erhaltung der Produktion­sstätten habe man sich auf die Agenda geschriebe­n.

Das Unternehme­n Karl Schilt wurde 1948 in Spaichinge­n gegründet und sei nun in der dritten Generation inhabergef­ührt. Ausgangspr­odukte waren Muttern und Gewindesti­fte in zerspanend­er Herstellun­g. 1980 kam die spanlose Fertigung auf Kaltfließp­ressteilen dazu, der man die heutige Stellung auf dem Markt zu verdanken habe. Jerlitschk­a positionie­rte die Firma mit dem diversifiz­ierten Portfolio in einer Führungsro­lle auf dem Markt. Insgesamt beschäftig­t Schilt rund 60 Mitarbeite­r in den drei Werken. Die Firma ist Ausbildung­sbetrieb für Industriem­echaniker, Werkzeugma­cher, Maschinenu­nd Anlagenbed­iener sowie den kaufmännis­chen Bereich.

Im Anschluss informiert­e sich Kauder über die Produktion­smethoden der Firma. Jerlitschk­a und Aicher erklärten ihm die technische­n Finessen in der Produktion. Markus Keller vom CDU-Ortsverban­d bedankte sich bei der Unternehme­nsführung dafür, dass sie Einblicke in ihre Produktion gewährt habe. Kauder zog ein positives Fazit des Tages. Man sei im Zeitalter von Industrie 4.0 auf einem guten Weg. Wer diesen Weg mitgehe, habe bessere Perspektiv­en für die Zukunft. Aber nicht alle würden diesen Übergang gleich gut hinkriegen. Angesproch­en, wer nach der Ära Merkel in ihre Fußstapfen treten könne, antwortete Kauder, dass es genügend junge Leute gäbe, die dafür in Frage kämen. Es gäbe keine interne Jagd um die Nachfolge. Kauder: „Wenn’s soweit ist, ist es soweit.“Die Sommertour bewertete er als hilfreich, da er sich hier richtig Zeit nehmen könne.

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FOTO: RICHARD MOOSBRUCKE­R Sommertour-Station Balgheim: (v.l.) Dirk Aicher, Geschäftsf­ührer Jürgen Aicher, Volker Kauder und Prokurist Robert Jerlitschk­a.
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