„Irrsinnige Beschlüsse“
Zum Bericht über die Verlagerung des Polizeipräsidiums nach Konstanz vom 12. Juli hat die Redaktion folgender Leserbrief erreicht:
Als ich im Gränzboten Ihren Artikel las zum Thema: „Ravensburg gewinnt, Tuttlingen verliert“glaubte ich zuerst an einen Aprilscherz im Monat Juli. Und das kommt dabei raus, wenn Bürokraten Politik machen und keine Ahnung davon haben: Das Polizeipräsidium wird an die EU-Außengrenze verlegt. Ich war der Meinung, dass unser Minister Wolf und seine Seilschaft sich für den Standort Tuttlingen stärker und effizienter ins Zeug legen. Keine Spur davon zu lesen.
Jedoch der Wolf ist zahnlos geworden und ließ sich vom Schwiegersohn von Herrn Schäuble über den Tisch ziehen. War das die Revanche für die verlorene Landtagswahl?
Der Erfolg von Herrn Wolf ist offenkundig, dass seine Heimatstadt Ravensburg/Weingarten ein Polizeipräsidium bekommt. Gratuliere, Herr Wolf, ganz toll haben Sie das hinbekommen.
Hoffentlich denken die Tuttlinger Wähler, die Sie gewählt haben, auch bei der nächsten Landtagswahl daran. Diese Ohrfeige sitzt! Unser Abgeordneter in Berlin, „Muttis Liebling“, setzte sich für Tuttlingen auch nicht ein! Hoffentlich rächt sich dies alles im September 2017.
Liebe Tuttlinger Polizisten, merkt euch schon jetzt, ihr werdet die Hälfte eurer Arbeitszeit im Stau stehen. Bürger aus Tuttlingen, die ins Präsidium nach Konstanz müssen, dürfen sicht mitfreuen, so lernen sie dann auch die EU-Außengrenze kennen.
So ist das, wenn Bürokraten Politik machen und an der Wirklichkeit vorbei irrsinnige Beschlüsse fassen, zum Nachteil der Büger und unserer Polizisten. Uwe Bernotavicius Möhringer Vorstadt, Tuttlingen