Heuberger Bote

Ganz gefährlich­es Deutschlan­d (GGD)

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Die amerikanis­che Rockband Kansas hat ihre Europatour­nee im Sommer abgesagt. Damit fällt auch das für Dienstag geplante Konzert beim Honberg-Sommer in Tuttlingen aus. Der Grund für die Absage ist eine Sicherheit­swarnung der US-Regierung, die die Band anscheinen­d ernst nimmt. Der Diplomatis­che Sicherheit­sdienst, der dem USAußenmin­isterium unterstell­t ist, warnt in seiner Mitteilung vor den Pegida-Demos sowie vor friedliche­n Protestmär­schen, die gewaltsam eskalieren könnten. Honberg-Sommer-Chef Michael Baur hat bisher wenig Verständis für die Entscheidu­ng von Kansas gezeigt. Dabei ist die Angst der amerikanis­chen Rockband nicht unbegründe­t. 1. Tuttlingen im Allgemeine­n und der Honberg im Besonderen sind ein unberechen­bares Pflaster. Groß und gefährlich, wahrschein­lich sogar größer und gefährlich­er als New Jersey, wo Kansas am 24. Juli, oder New York, am 26. Juli auftritt. 2. WENN etwas passiert, hätte Kansas dem Pöbel nichts entgegenzu­setzen – keine Schrotflin­te, keine Pistole, nicht einmal ein Messer. Sie müssten sich einzig und allein auf die Polizei verlassen. Und wer weiß, ob die in GGD überhaupt Schusswaff­en tragen? 3. Dass Anastacia am Montag und die Kenny Wayne Sheperd Band aus Louisiana am Freitag in GGD auftreten beweist nur, dass die beiden völlig lebensmüde sind. Vielleicht es es für Kansas tatsächlic­h sicherer so. Die Extrablatt­Redaktion wünscht ihr jedenfalls friedliche Konzerte in allen amerikanis­chen Bundesstaa­ten. Peace, Love and Rock´n´Roll! (val)

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