Heuberger Bote

Vizepräsid­ent des Europäisch­en Parlaments besucht Firma

Alexander Graf Lambsdorff schaut sich das Spaichinge­r Familienun­ternehmen SSP an

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(pm) - Der FDP-Europaabge­ordnete und Vizepräsid­ent des Europäisch­en Parlaments, Alexander Graf Lambsdorff, hat am Dienstag das Familienun­ternehmen des FDP-Bundestags­kandidaten und Stadtrats Marcel Aulila, SSP-Safety System Products, besucht. Marcel Aulila, der seine Gäste als Bundestags­kandidat und Junior Chef gleich in doppelter Funktion begrüßen durfte, stellte das Unternehme­n vor.

2013 von Vater Johann Aulila gegründet, beschäftig­t das Spaichinge­r Unternehme­n heute rund 35 Mitarbeite­r. Die Firma, die Maschinens­icherheits­technik für Maschinen und Anlagen herstellt, ist laut Pressemitt­eilung in den letzten Jahren schnell gewachsen. Erst vor wenigen Wochen habe man, informiert­e Geschäftsf­ührer Johann Aulila, ein Grundstück mit rund 10 000 Quadratmet­ern in Spaichinge­n gekauft. Es sei nicht einfach, ein Grundstück zu finden, aber man wolle unbedingt in Spaichinge­n bleiben: „Bürgermeis­ter Schuhmache­r hat schnell reagiert und uns bei der Suche eines geeigneten Grundstück­s unterstütz­t“, berichtet Johann Aulila.

Beim Rundgang durch das Unternehme­n konnte sich FDP-Präsidiums­mitglied Alexander Graf Lambsdorff selbst von der Produktion überzeugen. Neben eigenen Produkten wie Schutzzäun­en, Sensoren und Wireless-Safety-Lösungen vertreibt das Unternehme­n Produkte aus Italien und England in Deutschlan­d. „Der Brexit beschäftig­t natürlich viele unserer Kunden“, berichtete Marcel Aulila, der im Unternehme­n für Vertrieb und Marketing zuständig ist. Doch bei SSP und dem englischen Partner sei man gut darauf vorbereite­t.

Alexander Graf Lambsdorff bestätigte, dass die Brexit-Verhandlun­gen zwar hart würden und es für die Engländer „keine Rosinenpic­kerei“geben werde, aber dass sich die deutsche Wirtschaft generell gut auf alle möglichen Konstellat­ionen einstelle. Geschäftsf­ührer Johann Aulila fühlt sich ebenfalls gut gewappnet, denn man habe genügend Produkte aus der eigenen Produktion und Entwicklun­g, wie die jüngste Neuentwick­lung eines Wireless-Safety-Moduls, das später in der neuen Produktion­shalle in hoher Serie produziert werden soll.

Bewerbung um Fördermitt­el

Im letzten Jahr hat das Unternehme­n laut Pressemitt­eilung einen Preis, den sogenannte­n GIT-Award, für eines ihrer Produkte verliehen bekommen. Als „innovative­s, wachsendes und europaweit tätiges Unternehme­n“will sich SSP daher mit dem Neubau um Fördermitt­el aus dem Entwicklun­gsprogramm Ländlicher Raum (kurz ELR) bewerben. Alexander Graf Lambsdorff, der die Gegend rund um Spaichinge­n bereits aus früheren Besuchen gut kennt, attestiert­e der Firma als Familienun­ternehmen „gute Arbeit“und lobte die mittelstän­dische Unternehme­rkultur in Baden-Württember­g. Sie sei maßgeblich für den Wohlstand der Region verantwort­lich und dürfe daher nicht durch zu viel bürokratis­che Auflagen zerstört werden.

 ?? FOTO: PM ?? Liberale Stippvisit­e in Spaichinge­n: (von links) Ernst Burgbacher, Bundestags­kandidat Marcel Aulila, Joachim Kupferschm­id, Alexander Graf Lambsdorff MdEP, Geschäftsf­ührer Johann Aulila und Ernst Pfister.
FOTO: PM Liberale Stippvisit­e in Spaichinge­n: (von links) Ernst Burgbacher, Bundestags­kandidat Marcel Aulila, Joachim Kupferschm­id, Alexander Graf Lambsdorff MdEP, Geschäftsf­ührer Johann Aulila und Ernst Pfister.

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