Neues Bürgerbüro in Rietheim-Weilheim nimmt Formen an
Innenarchitektin Margrit Marquardt stellt in der Gemeinderatssitzung ein Konzept vor – Kosten sind höher als geplant
- Nachdem das Bürgerbüro im alten Weilheimer Schulhaus geschlossen worden ist, soll nun im Rietheimer Rathaus ein Neues entstehen (wir berichteten). Die genauen Pläne sind in der Gemeinderatssitzung vorgestellt worden.
Das neue Bürgerbüro soll barrierefrei im Erdgeschoss des Rathauses in den ehemaligen Jugendräumen der evangelischen Kirchengemeinde entstehen. Innenarchitektin Margrit Marquardt stellte dem Gemeinderat dazu ein Konzept vor. Leicht, offen, modern und transparent beschrieb die Innenarchitektin ihren Entwurf, der als Farbakzente die RietheimWeilheimer Farben blau und gelb aufgreift. Marquardt zeigte für die Raumaufteilung zwei Varianten auf. Vorausgehen muss der Neugestaltung jedoch immer der Rückbau der bisherigen Räume, das heißt die Leichtbauinnenwände müssen entfernt werden und ein neuer Zugang im Inneren, vom Foyer aus, geschaffen werden.
Das Bürgerbüro wird in einen Warte-Bereich und zwei Arbeitsbereiche untergliedert. Zudem soll es noch ein durch Glaswände akustisch abgetrenntes – Marquardt nannte es „Back-up-Büro“– geben. Weiße Schreibtischmöbel, blauer Teppichboden aus sehr strapazierfähigem Material und blaue und gelbe Stühle im Wartebereich schlug die Innenarchitektin vor.
Eine erste Kostenschätzung liegt bei rund 80 000 Euro netto, eingeplant sind bislang 75 000 Euro. Der Gemeinderat stimmte dem grundsätzlichen Konzept für die Gestaltung des neuen Bürgerbüros zu, wobei das Ganze noch nicht endgültig beschlossen und im Detail festgelegt ist. Margrit Marquardt soll das Projekt noch genau ausarbeiten und Angebote einholen.