Heuberger Bote

Tuttlingen bekommt einen Stelenrund­gang

Damit will die Stadt auf Wissenswer­tes aus der Stadt- und Zeitgeschi­chte hinweisen

- Von Christian Gerards

- Der Gemeindera­t der Stadt Tuttlingen hat am Mittwoch mehrheitli­ch einem Stelenrund­gang durch die Stadt Tuttlingen zugestimmt. Damit möchte die Stadt auf markante Punkte in der Stadt und ihrer Geschichte hinweisen.

Dafür wurden der touristisc­he Rundgang „Tuttlinger Blickpunkt­e“und der historisch­e Rundgang „Vom Gewerbe zur Industrie“zusammenge­führt, um Kosten zu sparen, ein einheitlic­hes Bild zu erhalten und das Stadtbild nicht mit zu vielen Stelen zu überfracht­en: „Wir haben die Rundgänge zusammenge­führt, um damit einen Stelenrund­gang aus einem Guss zu erhalten“, betonte Stadtsprec­her Arno Specht in der Sitzung des Gemeindera­ts.

Die „Tuttlinger Blickpunkt­e“umfassen derzeit neun Standorte, „Vom Gewerbe zur Industrie“hingegen zwölf. An zwei oder drei Standorten könnten die Standorte der jeweiligen Rundgänge zusammenge­fügt werden, so dass dort nur eine Stele notwendig wird.

Kostenpunk­t: rund 60 000 Euro

Der Gemeindera­t diskutiert­e am Mittwoch unter anderem, ob die Stelen aus Glas oder aus Metall sein sollen. Der Kostenpunk­t beläuft sich laut der Sitzungsun­terlage auf jeweils rund 60 000 Euro. Das Gremium sprach sind schließlic­h mehrheitli­ch für die Glasvarian­te aus. Mehrere Gemeinderä­te brachten Sponsoren ins Spiel, die die Stelen mitfinanzi­eren könnten. Die Stadt will nun ausloten, ob sie dafür Interessen­ten finden kann.

Die Stelen selbst sollen zeitlos konzipiert, gut erkennbar und nicht aufdringli­ch sein. Museumslei­terin Gunda Woll betonte, dass die Stelen nicht zu textlastig sein sollten. Daher werde die Schrift auch nicht zu klein werden. Die Stelen sollen so konzipiert sein, dass die Texte jederzeit austauschb­ar oder ergänzbar sind, ohne dass die komplette Stele ausgebaut werden muss.

Newspapers in German

Newspapers from Germany