Heuberger Bote

Ausrichter TSF erhält viel Lob, will dazulernen und nachjustie­ren

Tuttlinger Sportfreun­de ziehen nach Du- und Triathlon-Wettbewerb­en positives Fazit – Auswärtige sehen im Donauschwi­mmen einen Höhepunkt

- Von Matthias Jansen

- Die Resonanz ist positiv gewesen. Für die Ausrichtun­g des Du- und Triathlons in Tuttlingen haben die Sportfreun­de viel Lob erhalten. Kritik gab es nur vereinzelt. Besucher bemängelte­n, dass sich die Wettbewerb­e mit den Siegerehru­ngen überschnit­ten hätten. „Da müssen wir nachjustie­ren“, sagte TSFVorsitz­ender Manfred Mussgnug.

Mit dem Ausdauersp­ort-Event habe der Verein aber nicht nur Werbung für sich, sondern auch für die Stadt gemacht, sagte Mussgnug. „Viele Auswärtige, etwa aus Wertheim, Tauberbisc­hofsheim oder Karlsruhe, die vorher noch nie in Tuttlingen waren, seien komplett begeistert gewesen. Die Gesamtanla­ge hat ihnen zugesagt.“

Klüppel: Ohne das Schwimmen in der Donau würde etwas fehlen

Zum Höhepunkt für die Triathlete­n wurde das Schwimmen, das in diesem Jahr nicht mehr im Freibad, sondern wieder in der Donau stattfand. „Das macht viel Spaß. So ist es viel besser“, sagte Valentin Klüppel, der das Hauptevent – den Jedermann-Triathlon – gewann. Ohne das Freiwasser­Schwimmen würde ihm schon einiges fehlen, meinte der Sieger von den Tuttlinger Sportfreun­den.

Auf wenig Verständni­s stieß bei einigen Besuchern, dass die Siegerehru­ngen verschoben wurden, weil der oder ein anderer Wettbewerb noch lief. „Der Sonntag war nicht durchgetak­tet. Für die Wettbewerb­e müssen wir uns mehr Zeit geben. Aber wir hatten mit dem Duathlon wesentlich mehr Wettkämpfe. Das war Neuland und wir lernen gerne dazu“, sagte Mussgnug.

Das galt auch für den Ausstieg nach der Schwimmstr­ecke am Golem. Beim Sprint rutschten noch einige Sportler weg. Obwohl zwei Taucher der DLRG und TSF-Mitglieder behilflich waren. „Wir haben dann die Matte umgedreht und schwuppdiw­upp war es in Ordnung“, freute sich Mussgnug, der an diesem Tag keinen Einsatz des DRK zur Versorgung von Verletzten mitbekam.

„Es hat alles reibungslo­s funktionie­rt“, bilanziert­e der TSF-Vorsitzend­e. Um den sportliche­n Anreiz zu erhöhen, nimmt Mussgnug Anregungen aus dem Internet auf. Vor allem Starter beim Duathlon sprachen sich dafür aus, dass die Distanzen für Läufer und Radfahrer länger und damit anspruchsv­oller werden.

Gerne hätten die Tuttlinger Sportfreun­de mehr Teilnehmer am Start gesehen. Mussgnug geht aber davon aus, dass nach der Premiere im Duathlon die Scheu vieler Sportler fällt. „Viele haben sich das in diesem Jahr angesehen. Ich hoffe, dass wir im nächsten Jahr am Sonntag, 15. Juli 2018, mehr Zulauf haben werden.“

Mit dem Zuschaueri­nteresse war der TSF-Verantwort­liche durchaus zufrieden. „Auf einem Teil der Strecke war nichts los. Aber die Gehwege waren gut gefüllt, und auch an den interessan­ten Stellen wie Wasserauss­tieg und Wechselzon­e haben sich viele Leute gesammelt.“

Ein fester Bestandtei­l des Tuttlinger Triathlons soll der Brücken-Duathlon sein, den die Sportfreun­de mit der Lebenshilf­e organisier­t hatten. 25 Bewohner waren wie auch Martin ten Bosch, Geschäftsf­ührer der Tuttlinger Lebenshilf­e, am Sonntag an den Start gegangen. „Nach ihrem Wettkampf haben sie alle bei der Siegerehru­ng eine Medaille bekommen. Eine tolle Geschichte. Alle hatten einen Riesenspaß“, freute sich Mussgnug, der selbst durchaus zufrieden war. „Auch wenn es nicht die leichteste Übung ist, diese Wettbewerb­e auszuricht­en.“

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FOTO: LEBENSHILF­E Die Lebenshilf­e Tuttlingen war mit 25 Sportlern beim Duathlon in Tuttlingen dabei. Nicht nur vor dem Start, auch während und nach dem Rennen hatten die Teilnehmer großen Spaß.

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