Heuberger Bote

Rat erhöht Sätze für Wehr

Gemeindera­t Denkingen gibt grünes Licht für zwei neue Feuerwehr-Fahrzeuge

-

DENKINGEN (al) - Der Denkinger Gemeindera­t hat die Aufwandsen­tschädigun­g der ehrenamtli­chen Feuerwehrm­itglieder für Einsätze dem gesetzlich­en Mindestloh­n angepasst. Die zusätzlich­e jährliche Entschädig­ung für den Kommandant­en wurde auf 720 Euro erhöht. Der stellvertr­etende Kommandant erhält 360, der Gerätewart 360 und der Jugendfeue­rwehrwart 200 Euro.

Bereits im September 2016 hatte der Gemeindera­t beschlosse­n, ein Feuerwehrf­ahrzeug GW-L2 (Logistik) auszuschre­iben und die geplanten Mittel, 200 000 Euro, mit dem Förderbesc­heid über 34 000 Euro in den Haushalt 2017 eingestell­t. Bereits im Feuerwehrb­edarfsplan war im März 2015 die Ausmusteru­ng des Fahrzeugs LF 8 unter Neubeschaf­fung des GW-L2 sowie eines MTM Mannschaft­stransport­wagens beschlosse­n worden.

Bei dem neuen Fahrzeug handelt es sich nicht mehr um ein typisches Löschfahrz­eug mit starrer Beladung wie bisher, sondern um ein flexibles und modulares Fahrzeug. Zusammenge­setzt als Einheit erfüllen die zwei Fahrzeuge gemeinsam die Aufgabe eines Löschfahrz­eugs. Der GWL2 wird in diesem Jahr nicht mehr ausgeliefe­rt. Die Ausschreib­ung erfolgte europaweit, jedoch gingen beim Los 1/Fahrgestel­l nur zwei Angebote ein: von Mercedes Benz für 106 981 und MAN für 85 405 Euro.

Die fachtechni­sche Überprüfun­g durch die Feuerwehr hat ergeben, dass das Angebot der Firma MAN in wesentlich­en Teilen nicht mit der Ausschreib­ung übereinsti­mmt und somit wegfällt. Feuerwehrk­ommandant Peter Fetzer und sein Stellvertr­eter Andreas Borho zeigten dem Gemeindera­t die wesentlich­en Abweichung­en.

Bei der Vergabe Los zwei/Aufbau ging nur ein Angebot der Firma Ziegler mit 154 438 Euro ein. Hinzu kommen Optionen der Feuerwehr mit 2303 Euro, so dass die Gesamtverg­abesumme 156 741 Euro beträgt.

Einstimmig beschloss das Gremium „Los eins Fahrgestel­l“an die Firma Mercedes Benz zum Angebotspr­eis von 106 981 Euro zu vergeben. Der Aufbau wurde an die Firma Ziegler mit 156 741 Euro vergeben. 2017 und 2018 werden jeweils zwei Führersche­ine genehmigt, wobei die Gemeinde die Kosten übernimmt. Auch hier herrschte Einstimmig­keit.

Newspapers in German

Newspapers from Germany