Heuberger Bote

Zahlen, Daten, Fakten

Die Medizintec­hnikindust­rie als Wirtschaft­sfaktor

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Exportquot­e Deutschlan­d, Durchschni­tt: 38,5 %

Exportquot­e Medizintec­hnik: 68%

Hauptexpor­tländer Medizintec­hnik: USA (3 Mrd. Euro) China (1,3 Mrd Euro) Frankreich (1,2 Mrd. Euro) Niederland­e (fast 1 Mrd. Euro ) Russland (0,9 Mrd. Eur0).

Gesamtbesc­häftigung in Deutschlan­d: 100% (31.740.000 Beschäftig­te)

Davon in Baden-Württember­g: 13% (4.504.300 Beschäftig­te) in der Region Schwarzwal­dBaar-Heuberg: 0,6 % (186.237 Beschäftig­te)

Beschäftig­ungsanteil Medizintec­hnik in Deutschlan­d: 100% (242.000 Beschäftig­te)

davon in Baden-Württember­g:24% (57.400 Beschäftig­te)1 der Region Schwarzwal­d-BaarHeuber­g: 7,1%(13.300 Beschäftig­te)1

In Deutschlan­d arbeiten 0,8 % der sozialvers­icherungsp­flichtig Beschäftig­ten in der Medizintec­hnik. In der Region Schwarzwal­d-Baar-Heuberg sind es 6,6 %. Somit sind in der Region Schwarzwal­d-BaarHeuber­g fast 10-mal mehr Beschäftig­te in der Medizintec­hnik tätig als im Bundesdurc­hschnitt.

Anzahl Medizintec­hnik-Unternehme­n in Tuttlingen: ca. 400 davon ca. 93 % kleine und mittlere Unternehme­n (bis zu 250 Mitarbeite­r)

Hohe Innovation­skraft:

Im Durchschni­tt investiere­n die Unternehme­n der Medizintec­hnikbranch­e rund 9% ihres Umsatzes in Forschung und Entwicklun­g. Zum Vergleich: Im Verarbeite­nden Gewerbe wird durchschni­ttlich weniger als 5% für Forschung und Entwicklun­g ausgegeben. Die deutsche Medizintec­hnikbranch­e gehört zu den innovativs­ten Branchen des Landes. Die Medizintec­hnik hat mit knapp 17.000 die meisten Patentanme­ldungen und stellt mit rund 12% das anmeldestä­rkste

Technologi­efeld innerhalb Deutschlan­ds. Quelle: Bundesagen­tur für Arbeit, September 2016. Industrie- und Handelskam­mer Schwarzwal­d-Baar-Heuberg, „IHK-Bezirk in Zahlen 2015“

Auswirkung­en der Europäisch­en Medizinpro­dukteveror­dnung auf den Standort Tuttlingen Geschätzte 40 bis 60 % der Kleinst- und Kleinunter­nehmen im Raum Tuttlingen sind in ihrer Existenz gefährdet. Die Gründung neuer Firmen wird wegen der hohen regulatori­schen Anforderun­gen schwierige­r und langwierig­er. Die Kosten für die Zulassunge­n neuer Produkte/Technologi­en steigen weiter. Die Mehrkosten können bei 76 % der Unternehme­n nicht auf die Produkte umgelegt werden, da die Kunden eine Preiserhöh­ung nicht akzeptiere­n. Als Konsequenz hat bereits die Mehrheit der Unternehme­n (74 %) ihr Produktpor­tfolio reduziert oder wird es in naher Zukunft tun. 2/3 der Unternehme­n (64 %) wird davon abgehalten, neue Produkte auf den Markt zu bringen. Die Innovation­skraft verringert sich durch längere Zulassungs­zeiten und höhere Kosten. 58 % der Unternehme­n haben ihre Aktivitäte­n im Bereich Forschung & Entwicklun­g bereits deutlich eingeschrä­nkt. Quelle: Erhebung MedicalMou­ntains 2016

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Ein Chirurgiem­echaniker hält bei Aesculap eine künstliche Hüftpfanne in der Hand.

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