Narren haben auch im Sommer Spaß
Gosheim steht drei Tage im Zeichen des Fests der örtlichen Zunft
- Drei Tage lang hat die Narrenzunft Gosheim ihr traditionelles Sommerfest beim Vereinsheim gefeiert – und das bei Kaiserwetter in zwei Zelten und natürlich auch im Freien. Dass viel Musik und gutes Essen dazugehörten, war klar. Aber dann gab’s auch noch das vierte „Gausmer Baura Battle“und eine Menge Ehrungen für treue Narren und Vereinsmitglieder.
Mit dem Handwerkervesper am Freitagnachmittag ging die Fete los. Abends spielte die Ravensburger Band „Harry and the Lickfillers“vorwiegend Oldies und Schlager. Bandleader Harald Scheufler, dem einstigen „G’sälzbär“, gelang es mit seinem Oberländer Dialekt mühelos, das Volk zum Mitsingen zu bewegen, weil er das brachte, „was ällenä g’fällt“. So hatten im vollbesetzten Zelt und unter freiem Himmel Jung und Alt ihren Spaß.
Am Samstag reiste bereits um die Mittagszeit Adolf Schmitt aus dem Raum Würzburg mit seiner Riesengrillstation an, um alles für das Grillfest aus dem Großraumgrill für den Abend vorzubereiten. „Drei bis fünf Stunden braucht das Ochsenfleisch schon, bis es richtig gut schmeckt“, meinte Schmitt, als er die riesigen Fleischberge auf die Grillstangen aufbrachte.
Bei der vierten Auflage des „Gausmer Baura Battle“, das mit der Landwirtschaft nichts zu tun hat, auch wenn es der Name sagt, war wieder Mitspielen und Spaß angesagt bei Spielchen wie „Untersetzer werfen“, „Autoreifen rollen“oder „Luftballons aufblasen“. Leider hatten sich nur wenige Zuschauer bei diesem amüsanten Spektakel eingefunden. Aber Spieler und Organisatoren hatten ihren eigenen Spaß. Am Ende konnte Organisator Dietmar Weiß das Team „Walbers“als Sieger küren. Die Weber-Alber-Enkel waren es auch, die sich als „Cyriake Seppers Enkel“extra für das „Battle“der Narrenzunft ein T-Shirt mit speziellem Wappen ihrem Opa zuliebe zugelegt hatten.
Am Samstagabend erwartete das „Trio Schnappschuss“die zum Teil in Tracht erschienenen Besucher. Sie wurden im rappelvollen Zelt und im Freien mit Stimmungs-, Tanz- und Volksmusik in allerbeste Party-Stimmung gebracht.
Am Sonntag gab’s schließlich „Wirtshausmusik de Luxe“mit dem „Weltrekordhalter im Akkordeonspielen“, Thomas Schmelzle aus Bochingen.