Verwirrung um Autofahrer nach Unfall: Saß betrunkene 23-Jährige am Steuer?
(pz) - Etwa 7000 Euro Sachschaden sind die Folgen eines Auffahrunfalls, der sich am frühen Sonntagmorgen gegen 3.45 Uhr auf der Untere(n) Hauptstraße in Weilheim ereignet hat. Dort war ein mit Vater, Mutter und Tochter besetzter VW Lupo von Wurmlingen kommend in Richtung Rietheim unterwegs, als der Wagen in Weilheim, kurz vor der Abzweigung Richard-WagnerStraße abbremste, um in eine Hofeinfahrt abzubiegen.
Ein nachfolgender 19-jähriger Fahrer eines mit vier jungen Personen besetzten Audis war dem Lupo mit einem zu geringen Sicherheitsabstand hinterhergefahren, konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und prallte so in das Heck des Lupos.
Personen wurden bei dem Unfall nicht verletzt. Bei der späteren Unfallaufnahme gab sich die Mutter gegenüber den Beamten als Fahrerin des Lupos zu erkennen. Dem widersprachen die vier jungen Insassen des Audis. Diese gaben an, dass die 23-jährige erheblich unter Alkoholeinwirkung stehende Tochter den Lupo zum Unfallzeitpunkt gefahren habe. Mutter und Vater seien lediglich Mitfahrer in dem Kleinwagen gewesen.
Außer dem 19-jährigen Fahrer des Audis standen auch die drei Mitfahrer im Audi – zwei junge Männer und eine junge Frau im Alter zwischen 22 und 24 Jahren – leicht unter Alkoholeinwirkung.
Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft wurde bei der als Fahrerin des Lupos in Frage kommenden 23-jährigen Tochter eine Blutentnahme durchgeführt. Zudem wurde ihr Führerschein einbehalten.