CDU macht sich vor Ort ein Bild über Neubaugebiete
Jährliche Radtour führt in die Gebiete Solweg und Albblick I bis III im Bereich Hinterweiden
(pm) - Die CDU hat bei ihrer jährlichen Radtour die Trossinger Neubaugebiete Solweg und Albblick I bis III im Bereich Hinterweiden besucht.
Radwanderführer Klaus Butschle, wie üblich bestens vorbereitet, legte den ersten Stopp im Bereich Albblick III zwischen Bismarckstraße und Spielplatz Wagnerstraße ein. Die Erschließungsstraßen und das Retentionsbecken für die Abwässer sind bereits fertiggestellt. In dem Baugebiet sollen in den kommenden ein bis zwei Jahren 350 bis 400 Bürger Wohnraum finden. Während die Bereiche Albblick I und II von Einfamilienhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern geprägt sind, wird es in Abblick III auch verdichtete Bebauung geben, mit größeren Mehrfamilienhäusern. Trossingen müsse wegen des starken Zuzugs von Neubürgern in den vergangenen zwei Jahren dringend Wohnraum, gerade für Familien, schaffen, so die CDU.
Junge Familien brauchen Kindergartenplätze. Deshalb soll es zwischen Albblick II und Albblick III demnächst einen neuen viergruppigen Kindergarten geben. Die Stadt verfügt in diesem Bereich über vier eigene Grundstücke. Baubeginn laut Planungen: bereits im Jahr 2018.
Weiter ging es Richtung Solweg: Dort erschließt und bebaut die Baugenossenschaft Donau-Baar-Heuberg ein Gebiet mit 27 Bauplätzen für Ein- und Zweifamilienhäuser, die bereits verkauft oder fest reserviert sind. Gebaut werden dort von der Baugenossenschaft auch neun Mehrfamilienhäuser mit sechs bis 14 Wohnungen. Für diese können sich Interessenten noch bei der Baugenossenschaft bewerben. Die Preise pro Quadratmeter bewegen sich zwischen 2300 und 2900 Euro je nach Lage der Wohnung, wie die CDU feststellte. Im Baugebiet Solweg werden wohl ebenfalls 350 bis 400 Bürger leben können. Das Baugebiet habe laut CDU eine exzellente Anbindung zu den Schulen und zur Stadt und sei ideal für Familien mit Kindern.
Einige der Radtour-Teilnehmer äußerten ihre Sorge, dass der gewaltige Flächenverbrauch in Trossingen zukünftig begrenzt werden sollte. Der Zuzug von Neubürgern, speziell aus Rumänien, dürfe sich nicht ausschließlich auf Trossingen beschränken, sagten sie.
Nach einem Schlenker vom Solweg zum Wiesenweg, dem Wanderweg mit Albblick, ging die Fahrt zurück in die Stadt und endete für alle Teilnehmer im Gasthaus „Germania“. Die neu gewonnenen Eindrücke wurden dort noch lange diskutiert.