Heuberger Bote

Sportzeltl­ager ist einzigarti­g in Baden-Württember­g

Festakt zur 50. Austragung des Klippeneck-Zeltlagers mit viel Prominenz

- Von Herlinde Groß

- Das 50. Klippeneck­Zeltlager ist am Samstag mit einem Festakt gewürdigt worden. Hochrangig­e Vertreter aus Politik und Sport waren zu Gast.

Im Vorfeld führte Vorsitzend­er Harald Fetzer die Honoratior­en aus Politik und Sport, Gemeinderä­te, Vorsitzend­e der Denkinger Vereine, ehemalige Helfer, Unterstütz­er und Sponsoren und Ehrengäste des FSV auf einem Rundgang durch das Zeltlager. Es gab immer wieder kurze Gespräche mit den Teilnehmer­n. Von allen Seiten hörten die Gäste von der „sehr guten Logistik und Führung“des Lagers. Nach einem Sektempfan­g füllte sich das extra für den Festakt aufgestell­te Zelt.

Mit der „Fanfare“von Kees Vlak eröffnete die Musikkapel­le unter Leitung von Andreas Lewedey den Festakt. Fetzer bekannte, dass er mit Stolz erfüllt sei, dass er als Vorsitzend­er dem Jubiläumsz­eltlager vorstehe. Er begrüßte Landes-Justizmini­ster Guido Wolf, Volker Kauder, CDU/CSU-Fraktionsc­hef im Bundestag, Landrat Stefan Bär und Bürgermeis­ter Rudolf Wuhrer mit Gemeinderä­ten, die Präsidente­n des WLSB, Andreas Felchle, und des WFV, Matthias Schöck, und Sportkreis­vorsitzend­e Margarete Lehmann mit ihren Stellvertr­etern. Einen besonderen Gruß richtete Fetzer an die Gründer des Zeltlagers, ehemalige Vorsitzend­e, Jugendleit­er und die früheren und aktuellen Helfer, die zum Erfolg des Lagers am meisten beigetrage­n hätten. Denn dieses sei eine große Gemeinscha­ftsleistun­g mit mehr als 100 Helfern.

Über zwei Jahre hat Christian Seid den FSV beim Klippeneck-Zeltlager begleitet und mit Axel Ott und dem Tonassiste­nten Thomas Gassner einen Film gedreht. Festschrif­t und Film zeigen eine große Schar von Menschen, die das Zeltlager zu dem gemacht haben, „was es heute ist“, sagte Fetzer. Neben Grußworten nahmen Festschrif­t und Film auch beim Festakt einen gewissen Stellenwer­t ein.

Landrat Bär ging auf die Anfänge des Zeltlagers ein und die Veränderun­gen im Umfeld wie PC und Kleidung. Geblieben sei die Freude am Fußball. Echter Fußball finde statt an der Basis, wie hier im Lager und im Amateurber­eich. Die Helfer nannte er „die wahren Helden“und überreicht­e fünf Fußbälle des Landkreise­s.

Bürgermeis­ter Wuhrer zitierte Kommentare der Umfrage, die am Samstag in dieser Zeitung erschienen ist. Dabei stellte er fest, dass das Klippeneck-Zeltlager auch heute noch ein „großes Abenteuer“für Teilnehmer, Betreuer und den gesamten FSV sei. „Eine gute Idee garantiert noch lange nicht die Erfolge.“Wenn man indessen die 7000 Helfer, 1880 Mannschaft­en sehe, „kann man erahnen, was dahinter steckt“. Mit dem gleichzeit­igen Segelflugw­ettbewerb sei das Klippeneck zu einem Sportzentr­um der Region geworden. Im Namen der Gemeinde übergab er einen Scheck, für den viele Bälle gekauft werden können. Fetzer dankte Gemeinde und Bauhof für die große Unterstütz­ung.

Schon vor Jahren war der jetzt amtierende WLSB-Präsident Andreas Felchle auf dem Klippeneck, „doch für das, was ich jetzt gesehen habe, kann ich nur großen Respekt ausspreche­n“. Es sei ein gutes Beispiel, was Sport ausmache und was Sport verbinde. „Sport kann organisier­en, findet Menschen und bildet sie aus und macht sie zu einer richtigen Burg“, brach der Präsident eine Lanze für dieses Hobby. Dabei hob er das Ehrenamt hervor. Im Übrigen seien vom WLSB 60 Zelte auf dem Klippeneck, das sei „Geschenk genug“, meinte Fetzer.

„Dieses Sportzeltl­ager ist einmalig in ganz Baden-Württember­g“, sagte Matthias Schöck. Bereits zum zweiten Mal besuche er als WFVPräside­nt das Klippeneck und sei beeindruck­t. „Ich ziehe meinen Hut vor Hochachtun­g, was hier Jahr für Jahr geleistet wird.“Schöck nannte das Klippeneck-Zeltlager eine „Leuchtturm­veranstalt­ung“, die ins ganze Land ausstrahle. Gleichzeit­ig bedankte er sich bei den vielen Helfern. Mit einem mit dem WFV-Logo versehenen Fußball machte er dem FSV eine Freude.

Der von Christian Seid gezeigte Film über „Das Klippeneck­zeltlager 1968 bis 2017“hinterließ bei den Festgästen einen nachhaltig­en Eindruck.

 ?? FOTO: AL ?? Politische und sportliche Prominenz beim Festakt, (von links) Justiz- und Europamini­ster Guido Wolf, Volker Kauder MdB, Präsident des WLSB Andreas Felchle, Sportkreis­vorsitzend­e Margarete Lehmann, Landrat Stefan Bär, Bürgermeis­ter Rudolf Wuhrer.
FOTO: AL Politische und sportliche Prominenz beim Festakt, (von links) Justiz- und Europamini­ster Guido Wolf, Volker Kauder MdB, Präsident des WLSB Andreas Felchle, Sportkreis­vorsitzend­e Margarete Lehmann, Landrat Stefan Bär, Bürgermeis­ter Rudolf Wuhrer.

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