Braun ist für mehr Biodiversität
Umweltzentrum: Landtagsabgeordnete besuchen das Moos
VS-SCHWENNINGEN (pm) - Im Rahmen einer Informationstour hat die grüne Landtagsabgeordnete und Arbeitskreis-Vorsitzende für Umwelt, Energie, Klima- und Naturschutz Bettina Lisbach für einen Vormittag das Umweltzentrum SchwarzwaldBaar-Neckar besucht.
Die Vorsitzenden des Trägervereins des Umweltzentrums Michael Neuenhagen und Anita Sperle-Fleig sowie Hausleiterin Angie-Diane Manton führten Lisbach in Begleitung der grünen Wahlkreis-Abgeordneten Martina Braun durch das im Rahmen der Landesgartenschau 2010 errichtete Gebäude auf der Schwenninger Möglingshöhe. Dabei beeindruckten die Politikerin, die auch Mitglied im Umweltausschuss des Landtags ist, die vielseitigen Aufgaben des Umweltzentrums.
Lisbach will Förderung von Umweltzentrum unterstützen
Neben naturpädagogischen Programmen für unterschiedlichste Gruppen, Führungen und Veranstaltungen beherbergt das Zentrum auch mehrere Umwelt- und Ökologie-Organisationen, die vernetzt miteinander arbeiten. Besonders begeistert zeigten sich die beiden Politikerinnen Lisbach und Braun von den Angeboten für Menschen mit Fluchthintergrund, die neben einer sinnvollen und fröhlichen Beschäftigung auch Einblicke in den aktiven Umweltschutz erhalten. Lisbach versprach den Verantwortlichen des Trägervereins, sich für eine Förderung von Umweltzentren in freier Trägerschaft durch das Land Baden-Württemberg einzusetzen.
Martina Braun betonte, dass sie sich als grüne Arbeitskreis-Vorsitzende für den ländlichen Raum ebenfalls für die Erhaltung und den Ausbau dieser wichtigen Einrichtung im Kreis stark machen werde. „Umweltschutz und Landwirtschaft können langfristig nur Hand in Hand funktionieren“, wies sie auf das zentrale Thema Biodiversität der Landesregierung hin, die Umweltund Agrarpolitik in BadenWürttemberg voranbringen möchten. „Dazu braucht es Einrichtungen wie diese“, sagte sie. Im Anschluss an das Gespräch besuchten Bettina Lisbach und Martina Braun die Neckarquelle im Schwenninger Moos, als Teil des Naturschutz-Großprojekts Baar.