MedicalMountains auf Delegationsreise in den USA
Im Mittleren Westen festigt die Tuttlinger Clusterinitiative für Medizintechnik ihre Kontakte und knüpft neue
TUTTLINGEN (pm) - Als eine von drei Clusterinitiativen hat die Tuttlinger MedicalMountains AG die deutsche Medizintechnik in den USA repräsentiert: Im Rahmen der „Transatlantic Cluster Roadshow“wurden im Mittleren Westen Kontakte vertieft und Verbindungen geknüpft. Die einwöchige Reise wurde unter Federführung der DeutschAmerikanischen Handelskammer im Mittleren Westen organisiert. Die Schwerpunkte lagen auf personalisierter Gesundheitsversorgung, Digitalisierung und internationaler Zusammenarbeit. Dementsprechend wurde das Programm für die Vertreter von MedicalMountains, des Landeszentrums Gesundheit NordrheinWestfalen und von Medical Valley Nürnberg gestaltet.
Die Clusterorganisation „Greater MSP“in Minneapolis (Minnesota) bringt ihre Kompetenzen auf dem Feld der Additiven Fertigung in das laufende Projekt „MInD – Medical Technology International and Digital“ein. In Nashville (Tennessee) interessierte die Abordnung das Center für medizinische Interoperabilität. Dahinter verbirgt sich laut einer Pressemitteilung von MedicalMountains einer der größten Innovationshemmer weltweit: die noch nicht zufriedenstellend gelöste Frage, wie ein reibungsloser Datentransfer zwischen verschiedenen medizinischen Systemen und Technologien erfolgen kann.
Als letzter Ort wurde Fort Wayne angesteuert. Im Nordosten von Indiana ist das „Weltzentrum der Orthopädie“ zu Hause; in der Region ansässige Unternehmen kontrollieren rund ein Drittel des internationalen Orthopädietechnikmarkts. Im Testlabor vom Parkview Mirro Research Center können neue Behandlungsmethoden in einer voll ausgestatteten Klinikumgebung erprobt werden – an hochmodernen Dummys, die auf verschiedene Szenarien programmiert werden können und nicht nur lebensecht auf Eingriffe reagieren, sondern auch Fragen beantworten.