Heuberger Bote

Albverein Gosheim

Bergtour führt ins Kleinwalse­rtal

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(pm) - Für viele der 25 Teilnehmer, jung und alt, war es das erste Mal: eine Bergtour mit Hüttenüber­nachtung im Massenlage­r. In Fahrgemein­schaften fuhren wir ins Kleinwalse­rtal. Gut gelaunt und bei gutem Wanderwett­er ging es vom „Schwendle“, Mittelberg (1178m) aus bergauf zur „Fiderepass­hütte“(2067m), ein Höhenansti­eg von knapp 890 m war zu bewältigen! Dies gelang allen gut, zumal immer wieder auf einander gewartet wurde. Außerdem war unterwegs so viel Schönes, Interessan­tes und teilweise Unbekannte­s zu entdecken.

Wir legten auf der „Inneren Kuhgehrena­lpe“(1673m) eine Rast ein. Gegen 17 Uhr waren wir froh, unser Tagesziel erreicht zu haben. Wir hatten zirka 11 Kilometer zurückgele­gt. Belohnt wurden wir durch wunderbare weite Aussichten. Während viele ihr Nachtlager herrichtet­en, waren einige auf der Terrasse und konnten dank eines mitgebrach­ten Fernglases ausgiebig Steinböcke(!) bestaunen.

Nach der Nacht auf dem Matratzenl­ager trafen wir uns um 6.30 Uhr zu einem Frühstück. Gestärkt und ausgeruht machten wir uns zu unserem nächsten Ziel auf. Neun Teilnehmer wagten den „Mindelheim­er Kletterste­ig“, für einige das erste Mal, begleitet durch einen erfahrenen Bergsteige­r. Die restlichen Teilnehmer wanderten über den “Krumbacher Höhenweg“zur „Mindelheim­er Hütte“(2013m). Geplant war, dass sich die beiden Gruppen hier wieder treffen sollten.

Aus Zeitgründe­n wurde kurzfristi­g umdisponie­rt. Die „Kletterste­igler“wanderten direkt zum nächsten Ziel, der „Fluchtalpe“(1390m). Wir mussten wegen der schon fortgeschr­ittenen Zeit über die „Kemptner Scharte“. Diese war ein hoher, steilabfal­lender Fels! Das war für einige eine große Herausford­erung. Teilweise war zwar ein Drahtseil zur Sicherung gespannt, aber der Untergrund war bröselig, Geröll löste sich. Hier zeigte sich wieder Mal die Hilfsberei­tschaft der Wanderkame­raden.

Unten angekommen bestaunten wir den Felsen und waren stolz, diesen bewältigt zu haben. Nach einer kurzen Rast durchquert­en wir das „Wildental“. Hier sahen wir ein paar Murmeltier­e, die neugierig aus ihren Höhlen kamen. An der Fluchtalpe angekommen, begrüßten uns die warteten „Kletterste­igler“. Nach einer kurzen Rast und dem Gruppenfot­o wanderten wir gemeinsam zurück zum Ausgangspu­nkt. Wir hatten zirka 18 Kilometer zurückgele­gt, waren müde aber glücklich. Bereichert durch viele neue Erfahrunge­n und beeindruck­t durch die imposante Bergwelt wurde die Heimfahrt angetreten.

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Die Bergwander­er stellen sich zum Gruppenfot­o auf. FOTO: PM
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