Heuberger Bote

Vorpremier­e für die Festspiele Bregenz

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(pm) - Die Musikhochs­chule Trossingen hat Sommerpaus­e – und doch klingt und schwingt es rund um Konzertsaa­l und Neubau: Seit einer Woche proben hier die Teilnehmer der internatio­nalen Sommerakad­emie Opus XXI für ihren großen Auftritt im Rahmen der Bregenzer Festspiele – und für die Vor-Premiere im Konzertsaa­l der Musikhochs­chule am heutigen Donnerstag um 19 Uhr.

Zwei Komponiste­n und eine Komponisti­n sind vor Ort und erarbeiten mit den Studierend­en ihre Werke. „Composer in residence“ist der Miroslav Srnka, dessen Stück „Les Adieux“gespielt wird. Spätestens seit der Uraufführu­ng seiner Doppeloper in zwei Teilen „South Pole“2016 gilt er als einer der wichtigste­n zeitgenöss­ischen Nachwuchsk­omponisten. Er hatte 2005 an der Sommerakad­emie teilgenomm­en.

Zwischen Bregenz und Trossingen hin und her pendelt der griechisch­e Komponist Zesses Seglias, dessen Oper am 16. August bei den Bregenzer Festspiele­n uraufgefüh­rt wird. In Trossingen wird seine Auftragsko­mposition „Where the ligth never reaches“der Öffentlich­keit vorgestell­t. Das Werk „Transience“von Mioko Yokoyama, die mit den Studierend­en ihr Werk mit deutschen und japanische­n Texten probt, geht der Aufführung von Zesses Seglias‘ Werk voran. Auf deutsch erklingen die Texte auch in „So oder so und so weiter“von Bertrand Plé. Plé, der lange Jahre als Jazzmusike­r und Komponist tätig war, widmet dem Saxofon einen großen Solopart, den die Echo-Preisträge­rin Asya Fateyeva übernimmt.

Das vorletzte Werk des Abends ist Martin Grütters „Siebenkrei­swerk“. Eröffnet wird der Konzertabe­nd übrigens mit „La nuit en tête“von Georges Aperghis. Das „Ensemble in residence“, das französisc­he Ensemble L’Instant Donné aus Paris, präsentier­t es quasi als Geschenk gemeinsam mit der Sängerin Donatienne Michel-Dansac. Der französisc­he Dirigent Aurélien Azan Zielinski wird das Abschlussk­onzert dirigieren.

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